Ein Tennislehrer freundet sich mit seinem reichen Schüler an, trifft dessen Schwester, begehrt dessen Verlobte und das Chaos nimmt seinen Lauf. Woody Allen filmte Match Point in London, unter anderem nach Motiven Fjodor Dostojewskis. Filmkritik
Auf der Straße von Südfrankreich nach Mekka nähern sich Vater und Sohn nicht nur der berühmten Pilgerstätte, sondern auch einander an. Der Weg in diesem malerischen Spielfilmdebüt von Ismaël Ferroukhi ist leider fast ebenso fest vorgeschrieben wie das Ziel. Filmkritik
Diese Girls sind alles andere als paradiesisch. Vielmehr problembehaftet, wie der gesamte Film. Filmkritik
Drei Autos, drei Fahrten nach Berlin. Dffb – Absolvent Nicolai Albrecht erzählt in seinem Abschlussfilm drei Geschichten über Menschen, die nur durch die Mitfahrzentrale miteinander in Berührung kommen. Filmkritik
VoD: Selbstzerstörung und Neuerfindung lassen Lars von Triers Filme immer wieder zu einer Überraschung werden. Mit Manderlay setzt er zum ersten Mal auf Kontinuität und schafft es mit diesem Abziehbild von Dogville (2003) wie gewohnt wohlsortierte moralische Kategorien zu demontieren. Filmkritik
In einer außergewöhnlichen Weihnachtsfeier 1914 an der Westfront begegnen sich Deutsche, Franzosen und Briten mit Champagner statt mit Gewehrsalven. Der Erste Weltkrieg spielt hier jedoch weniger eine Rolle als vielmehr die Macht – oder Ohnmacht – des kleinen Mannes im Allgemeinen. Filmkritik
Jean Rochefort und Johnny Hallyday spielen in diesem philosophischen Stück zwei scheinbar total gegensätzliche Männer, welche sich aber wundersam ergänzen und so endlich eine andere Richtung in ihrem Leben einschlagen können. Filmkritik
Kay Pollaks schillerndes Künstlerportrait erzählt technisch brillant eine hoffnungslos naive Erlösungsgeschichte, die sich stellenweise ideologisch gefährlichen Positionen nähert. Filmkritik
Die Aufarbeitung der Vorfälle auf Robben Island hat mit der Publikation von Nelson Mandelas Memoiren im Jahr 1995 nur begonnen. Proteus rekonstruiert die Geschichte einer homosexuellen Liebe, die Anfang des 18. Jahrhunderts auf der südafrikanischen Gefängnisinsel zum Scheitern verurteilt war. Filmkritik
Naturmystik statt Urbanität, Romantik statt Naturalismus, so stellt sich Till Franzen die Zukunft des deutschen Kinos vor. Sein Erstlingswerk zeigt, was dies schlimmstenfalls bedeuten könnte. Filmkritik
Mit ihrem literarischen Kammerspiel versucht uns Dagmar Knöpfel die tschechische Schriftstellerin Bozena Nemcova näher zu bringen und hält sie doch auf großer Distanz. Filmkritik
Opal ist neu in der Kleinstadt Naomi und hat Schwierigkeiten, Freunde zu finden. Das ändert sich als ihr in Wayne Wangs Kinderbuchverfilmung ein zotteliger Hund zuläuft, den sie Winn-Dixie tauft. Filmkritik
Richard Eyre verfilmt bemüht das Leben des Schauspielers Edward Kynaston, der im 17. Jahrhundert der Star unter den britischen Frauendarstellern war – bis der König auch für Frauen die Bühne öffnete. Filmkritik
Nicht ohne meinen Samburu-Krieger! Ein fremder Mann, eine fremde Kultur, Irrungen, Wirrungen. Ein Bestsellerstoff, der natürlich den Weg auf die Kinoleinwand findet. Und sich dabei zum Glück ganz auf Nina Hoss verlassen kann. Filmkritik
Wer Konventionen liebt, im Kino nicht gerne überrascht wird und sich auch die dritte Wiederholung von Rocky V angeschaut hat, wird Das Comeback (Cinderella Man) lieben. Filmkritik
Als Immobilienmakler scheut Tom (Romain Duris) auch zwielichte Methoden am Rande der Legalität nicht. Durch eine zufällige Begegnung wird seine alte Leidenschaft fürs Klavierspielen wieder geweckt: Ein Doppelleben zwischen schlagkräftigem Maklerjob und poetischer Künstlerambition beginnt. Filmkritik
Hollywood hat den „J-Horror“ längst für sich und sein Publikum entdeckt. Daher verwundert die amerikanische Neuauflage des japanischen Gänsehautstreifens Dark Water nicht. Was zunächst mehr überrascht, ist die Tatsache, dass Walter Salles hierbei die Regie übernahm. Filmkritik
Der jüngste Film von Wim Wenders erzählt, ähnlich wie schon Paris, Texas (1984), in wunderschönen Bildern die Geschichte eines Mannes, der den Weg zu seinem Sohn zurückfinden will. Filmkritik
Christian Petzolds Film verschließt sich dem Zuschauer in etwa so, wie sich seine Protagonisten dem Leben, der Umwelt verschließen. Doch unter dem Panzer gibt es episodische Erzählungen über Formen der Einsamkeit, Abkehr und Umkehr zu entdecken, die nachwirken. Filmkritik
VoD: Zwei junge Palästinenser sind für ein Selbstmordattentat auserkoren, doch die Operation scheitert in einem ersten Versuch gewaltig. Plakative Schuldzuweisungen vermeidend, liefert der Film das subtile Portrait eines für Europäer unverständlichen Phänomens. Filmkritik
In verschiedenen miteinander verknüpften Episoden wird vom letzten Tag der Münchner „Wiesn“ erzählt, an dem sich die Wege der unterschiedlichsten Menschen kreuzen. Filmkritik