Maria Voll der Gnade
Das religiös angehauchte Drama erzählt von einer jungen Kolumbianerin, die sich durch Drogenschmuggel in die USA eine bessere Zukunft erhofft. Doch es kommt zu Komplikationen. Filmkritik
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Das religiös angehauchte Drama erzählt von einer jungen Kolumbianerin, die sich durch Drogenschmuggel in die USA eine bessere Zukunft erhofft. Doch es kommt zu Komplikationen. Filmkritik
Mit Bitter Moon erscheint jetzt ein weniger bekannter Polanski-Film als DVD, der es aber verdient hat, wieder oder überhaupt entdeckt zu werden. Auf einem Kreuzschiff kommt es zu einer verhängnisvollen Begegnung zweier sehr unterschiedlicher Paare. Und über kurz oder lang sind wir als Zuschauer in einer verwirrenden amour fou gefangen, aus der es so leicht kein Entrinnen mehr gibt ... Filmkritik
Who is she? Fragt sich Sean Penn. Nun, laut Drehbuch ist Nicole Kidman Afrikanerin. Unglaubwürdig genug… Filmkritik
Der beklemmende Dokumentarfilm berichtet von den Erfahrungen der Kinder eines KZ-Überlebenden und wie tief die Traumatisierung des Vaters auch ihr Leben, das Leben der „zweiten Generation“, bestimmt hat. Filmkritik
Der neue Film mit dem österreichischen Kabarettisten Josef Hader ist die zweite Verfilmung eines Krimis von Wolfgang Haas, in dem die Salzburger Gesellschaft von der katholischen Kirche bis zu den Festspielen vorgeführt wird. Ein harmloses Kabinettstückchen mit ironischem Blick auf die österreichische Mentalität. Filmkritik
Micheal Winterbottom legt in seinem ersten Science Fiction Film Code 46 weniger Wert auf futuristisches Set Design und Spezialeffekte, wie man es von diesem Genre gewohnt ist, sondern zeichnet einen irritierend vertrauten aber doch beklemmend nahen Zukunftsentwurf. Das Scheitern einer Liebe innerhalb einer genetisch kontrollierten Gesellschaft stellt die Frage nach den emotionalen Folgen des Klonen von Menschen. Filmkritik
Christopher Nolans (Memento) Filmdebüt aus dem Jahr 1998 dreht sich um einen erfolglosen jungen Schriftsteller, der aus Neugierde fremden Menschen auf der Straße folgt. Als ihn eines seiner Opfer bemerkt, gerät sein Leben zunehmend aus dem Gleichgewicht. Spannender und trotz seines niedrigen Budgets technisch beeindruckender Thriller. Filmkritik
Psychologin Katherine glaubt, dass Charlie, der neue Freund von Emily, der Tochter ihres Psychologen-Freundes David, nur ein imaginiertes Trauma-Produkt ist. Ein tödlicher Irrtum, denn in diesem kruden Mix aus Shining (1979) und Angel Heart (1988) agiert Charlie äußerst blutrünstig. Filmkritik
Mit Verschwörung im Berlin-Express hat der schwedische Regisseur Peter Dalle einen wilden Mix aus Thriller und Komödie geschaffen, der optisch an den Film Noir der 30er und 40er Jahre des letzten Jahrhunderts erinnert, sich aber im Übrigen an die Maxime des österreichischen Philosophen Wittgenstein hält, dass nichts so ist wie es scheint. Filmkritik
Zwischen Philippe (Benoit Magimel) und Senta (Laura Smet) entsteht in kürzester Zeit eine intensive, gar mystische Liebesbeziehung. Claude Chabrol inszeniert sie in einem Spiel mit den Konventionen der Komödie und des Thrillers, schafft damit aber kaum mehr als ein Übergangswerk. Filmkritik
Weil sie sich in der Tür geirrt hat, vertraut Anna dem Steuerberater William Faber ihre Eheprobleme an. Zwischen dem vermeintlichen Psychoanalytiker und seiner attraktiven Klientin entspinnt sich eine Beziehung voller Rätsel und erotischem Verlangen. Der Film besticht durch ein erstklassiges Schauspielerduo, enttäuscht aber durch manch plattes Klischee. Filmkritik
Polizist wird zum Mörder am Mörder. So innovativ, kunstfertig, eindringlich und schmerzvoll kann es nur Sidney Lumet schildern. Sein Lieblingsdarsteller Sean Connery entdeckt den Teufel im eigenen Leib und kämpft um die gepeinigte Seele. Ein häufig übersehener Klassiker endlich auf DVD. Filmkritik
Samaria ist eine ungewöhnliche und faszinierend moralische Geschichte über den Sündenfall, die Vergebung und nicht religiöse Nächstenliebe, deren Hauptplotelement Kinderprostitution nur als Aufhänger der Diskurse dient. Das spröde Werk des Koreaners Kim Ki-Duk bleibt gewollt unzugänglich und sperrig. Filmkritik
Mit Young Adam, ausgezeichnet als Best New British Feature beim Edinburgh International Film Festival 2003, liefert Regisseur David Mackenzie eine gelungene Literaturverfilmung des gleichnamigen Kultromans von Alexander Trocchi. Filmkritik
VoD: Wo im ersten Teil noch das als Katz und Maus-Spiel im Mittelpunkt steht, verschieben sich die Koordinaten diesmal hin zu einem Beziehungsgeflecht, das Freunde und Feinde, Fremde und Verwandte, Polizisten und Verbrecher auf tragische Weise verbindet. Filmkritik
VoD: Wer vor kurzem im Kino bei Collateral enttäuscht im Saal saß, wird sich bei Infernal Affairs (Wu jian dao, 2002) verwundert die Augen reiben: ist dies das wahre neue Werk von Michael Mann?... Filmkritik
Trevor Reznik befindet sich geradewegs auf dem Highway to Hell in die Tiefen seiner eigenen Seele. Schlaflosigkeit, Gewichtsverlust und Paranoia treiben ihn in den Wahnsinn. Seine Passion führt den Maschinisten schließlich zur Konfrontation mit sich selbst. Brad Anderson visualisiert das Delirium des beinahe selbstmörderisch von Christian Bale inkarnierten Protagonisten in Räumen, die fast durchgehend als Labyrinthe fungieren. Neben der im dunkelsten Farbspektrum gehaltenen alptraumhaften Optik garantiert die perfekt konstruierte Geschichte einen der elektrisierendsten Filme des Jahres. Filmkritik
The Machinist ist der bislang einzige von sechs Spielfilmen des Regisseurs Brad Anderson, der in deutschen Kinos startet. Seine Filme liefen bislang auch in den USA nur in ausgewählten Kinos, wurden zwar ebenso außerhalb der amerikanischen Grenzen auf etlichen Festivals vorgestellt, schafften es aber kaum auf reguläre Kinopläne. Mit seinem vorletzten Film, Session 9 (2001) lieferte Anderson bereits einen stilsicheren Schocker, der als Wegbereiter zu The Machinist zu verstehen ist. Bei critic.de können Sie exklusiv auch die Kritik zu Session 9 lesen. Filmkritik
„Gott vergibt ihnen, nicht ich. Ich führe sie nur zusammen.“ Tony Scott schickt Denzel Washington in zum Teil betörenden Bildern auf die reaktionärste und faschistoideste Reise ins Jenseits, die er sich ausdenken konnte. Fast im Vorbeigehen inszeniert er dabei die Dekonstruktion des postmodernen Kinos schlechthin. Filmkritik
Matt Damon jagt wieder als unehelicher Schwiegerneffe von James Bond seiner Vergangenheit und den Schurken dieser Welt hinterher. Dabei bahnt er sich diesmal schon nach der ersten Viertelstunde ohne Franka Potente seinen Weg. Die kaum von Handlung unterbrochene Jagd des Solisten, vor allem durch Berlin und Moskau, geriert ob handwerklicher Mängel der Filmemacher schnell zur Persiflage von Die schönsten Bahnstrecken. Filmkritik
Golfkriegsveteran Bennett Marco (Denzel Washington) plagen Alpträume, die ihm realer scheinen als seine vermeintliche Erinnerung. Als sein früherer Sergeant Raymond Shaw (Liev Schreiber) zum Vizepräsidenten aufsteigt, wittert er eine Verschwörung, in deren Mittelpunkt Raymonds Mutter Eleanor (Meryl Streep) zu stehen scheint. Unter der Regie Jonathan Demmes verkommt dieses Remake eines John Frankenheimer Films zum lächerlich-belanglosen Mutter-Sohn Konflikt mit patriotischen Anklängen. Filmkritik