Komödie

Vollidiot

Der Titel ist provokant, ebenso die Besetzung mit TV-Comedian und Schauspielnovize Oliver Pocher. Im Vergleich dazu erscheint die Geschichte um den verzweifelten und frustrierten Endzwanziger Simon Peters doch recht konventionell. Filmkritik 

Boy Culture

In seinem zweiten Spielfilm nach Eating Out erzählt Q. Allan Brocka vom scheinbar abgeklärten Edel-Callboy X, und wie dessen Gefühlsleben von seinem Mitbewohner und einem neuen Kunden durcheinander gebracht wird. Filmkritik 

Born to be Wild

Die Komödie über vier vorstädtische Pseudo-Biker in der Midlife-Crisis, die sich auf den US-Highways die verkümmerte Männlichkeit zurückerobern wollen, wirkt wie der homophobe Ableger von City Slickers (1991) mit Harleys anstelle von Pferden. Filmkritik 

Mr. Bean macht Ferien

Zehn Jahre nach seinem ersten Ausflug auf die Kinoleinwand macht der britische Desastermagnet die Côtes d’Azur unsicher und verwirrt diesmal die Franzosen mit rudimentären Sprachfähigkeiten und ausgiebigen Gesichtsverrenkungen. Filmkritik 

Die Herbstzeitlosen

In Trub, einem schweizer Dorf, kehrt Unruhe ein, als Seniorin Martha nach dem Tod ihres Mannes beschließt, aus ihrem Tante-Emma-Laden einen Lingerie-Shop zu machen.

Mit Charme und Witz erzählt Regisseurin Bettina Oberli vom Aufstand der Alten. Filmkritik 

Lieben und Lassen

Lachen und Weinen, Komödie und Drama. Das Regiedebüt der erfolgreichen Autorin Susannah Grant schickt Hauptdarstellerin Jennifer Garner auf eine emotionale Achterbahnfahrt. Nur der Zuschauer bleibt bei alldem außen vor. Filmkritik 

Hände weg von Mississippi

Detlev Buck macht dem Landleben eine sonnige Liebeserklärung. Mit einem verträumten und verspielten Abenteuerfilm über ein bedrohtes Pferd, dem das Seltene glückt, gleichermaßen Kinder und Erwachsene mit seiner Ferienstimmung zu becircen. Filmkritik 

The Informant

Mit The Informant, der US-Pay-TV-Verfilmung eines in den achtziger Jahren spielenden Romans zum Nordirlandkonflikt, greift Jim McBride die eröffneten politischen Konfliktlinien höchst unromantisch auf. Filmkritik 

Shoppen

Liebe in Zeiten des Kapitalismus bringt effiziente Formen der Partnersuche hervor. In seinem Spielfilmdebüt hat Ralf Westhoff das unromantische Ritual des Speeddating zu einer temporeichen Redekomödie verarbeitet. Filmkritik 

Fantastic Movie

Scary Movie, Date Movie, Fantastic Movie. Die Verantwortlichen der Genre-Parodie für Pubertierende drehen die Abwärtsspirale in Sachen Plattheit ohne Rücksicht auf Verluste und Geschmacksnerven ins Unterirdische. Filmkritik 

Smokin’ Aces

Für eine Million Dollar Kopfgeld interessieren sich natürlich viele professionelle Killer – Joe Carnahan lässt sie in Smokin’ Aces alle in einem Hotel aufeinander treffen. Das ergibt eine ziemlich laute und schwarzhumorige Mischung, die allerdings zum Ende hin eine ganz andere Richtung nimmt. Filmkritik 

Triff die Robinsons

Disney setzt nach der Übernahme von Pixar weiterhin auf eigene CGI-Produktionen. Die kreative Lücke kann jedoch auch mit Triff die Robinsons nicht geschlossen werden. Filmkritik 

Die Farbe der Milch

In der norwegischen Sommerlandschaft ist die junge Selma mit dem Beziehungschaos ihrer Tante und der ersten eigenen Liebe konfrontiert. Torun Lian erzählt einen bezaubernden Film über das Erwachsenwerden vor der Büllerbü-Kulisse Südnorwegens. Filmkritik 

Das wahre Leben

Ein Film für die ganze Familie. Ein Familienfilm. Das sollte man nur nicht zu laut sagen. Alain Gsponer gelingt es, den „ganz normalen“ Wahnsinn der gutsituierten Bürgerfamilie im Kuschelstaat Deutschland nachzuzeichnen. Vielleicht gerade, weil er selbst Schweizer ist. Filmkritik 

Neues vom Wixxer

Die Fortsetzung der Edgar-Wallace-Parodie Der Wixxer spielt wieder in und ums archetypisch neblige London, mit Worten und mit freundlichen Verweisen auf die eigenen Vorbilder. Filmkritik 

Junikäfer

Ein Maikäfer bringt eine junge Ehe in Gefahr und erscheint dann doch nicht. Ein autodidaktischer Künstler malt weiße Sklaven, und eine Familie aus den Südstaaten trifft die neue Schwiegertochter. Und das alles in North Carolina. Filmkritik 

Kings of Rock - Tenacious D

Wie spaßig das Rock-Musical über zwei dauerhaft pubertierende Slacker mit Star-Ambitionen empfunden wird, steht und fällt mit der persönlichen Euphorie für Schauspieler, Produzent und Autor Jack Black und seine Band „Tenacious D“. Oder mit dem individuellen Drogenkonsum. Filmkritik 

Mein Name ist Eugen

Frech, lustig und eines der beliebtesten Kinderbücher der Schweiz: Klaus Schädelins Mein Name ist Eugen erfährt im gleichnamigen Film eine rasante Modernisierung. Vier Lausbuben machen sich darin auf eine abenteuerliche Reise durch idyllische Postkarten-Landschaften. Filmkritik 

Die Aufschneider

Willkommen in der Welt von Tupfer und Blutkonserven! Wenn Halbgötter in Weiß ihren hippokratischen Eid nicht so genau nehmen, kann das fatale Konsequenzen haben, wie diese deutsche Krankenhaus-Satire beweist. Für den Patienten und den Zuschauer. Filmkritik 

Oh je, Du Fröhliche!

Eine Gruppe alleinreisender Kids sorgt auf einem Flughafen am Weihnachtsabend für allerlei Action. Klar, dass die tollpatschigen Erwachsenen da die Kontrolle über die ihnen anvertrauten Schützlinge verlieren. Filmkritik