La Boum – Die Fete
VoD: Mit dreizehn größer als alle anderen. Claude Pinoteaus La Boum von 1980 beschert noch einmal Nachmittagspartys mit lila Nebel - und eine Sophie Marceau, die noch immer zu jung ist, um wahr zu sein. Filmkritik
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VoD: Mit dreizehn größer als alle anderen. Claude Pinoteaus La Boum von 1980 beschert noch einmal Nachmittagspartys mit lila Nebel - und eine Sophie Marceau, die noch immer zu jung ist, um wahr zu sein. Filmkritik
Grinsende Soziopathen und sadistische Hipster: Tetsuya Marikos kleiner, dreckiger Festivalhit Destruction Babies schleift den Zuschauer über den Asphalt einer japanischen Kleinstadt und drückt ihn in die nächste Blutlache. Filmkritik
Neu auf DVD: Petting mit einem Alien: In How to Talk to Girls at Parties entdecken junge Punks ihre Sexualität im überirdischen Liebesspiel, können die eigene Subkultur aber auch nicht lebendiger machen als eine Spotify-Playlist. Filmkritik
Und wer macht hier, bitte schön, die dumme Arbeit? In Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes ist Scheitern peinlich und Kommunismus verwirrend. Über einen Film, der weiß, dass man in Deutschland keinen Bock hat auf ästhetisch politisch radikales Zeug. Filmkritik
Tragikomischer Drogencocktail: Noah Baumbach lässt Ben Stiller und Adam Sandler ihren Platz in dysfunktionaler Familie und Welt suchen und ist großzügig genug, ihnen zumindest noch zwei Pillen in die Westentasche zu stecken. Filmkritik
Einst ein Aufreger in der Horrorvideo-Debatte und bis heute beschlagnahmt: In Charles Kaufmans Muttertag führt der American Way of Life geradewegs in die Hölle – schuld sind nicht derangierte Psychopathen, sondern ausgerechnet die Menschen, die wir mit bedingungsloser Liebe assoziieren: die Mamas. Filmkritik
Genre auf einem Reiskorn: Ben Wheatley kocht seine Gangsterkomödie auf eine lange Schießerei herunter – und konzentriert sich dabei so sehr auf sein ironisches Gehabe, dass auch nach tausend Kugeleinschlägen kein Blut fließen will. Filmkritik
Ungeahnte Allianzen zwischen L.A. und München: In Stephanie Rothmans relaxter südkalifornischer Lebens-, Arbeits- und Liebesgemeinschaft kann man es bis zur Weltrevolution gut aushalten. Filmkritik
Genderwahn olé: Mike Mills zerrt seine Kindheit in den 1970ern vor die Kamera und erinnert sich an die letzten Tage von Punk und feministischer Umerziehung. Filmkritik
Die Kunst des Kompromisses: Vor dem Hintergrund eines heillos zerstrittenen Trump-Amerikas steckt in Stephanie Rothmans Sittenkomödie ein verlockendes Angebot. Filmkritik
Das Krankenhaus, eine Schule des Lebens! Jedenfalls wenn man es häufig genug verlässt. So wie die vier angehenden Pflegerinnen in Stephanie Rothmans wahnwitzig facettenreicher Sexploitation-Variation. Filmkritik
Der Pazifik, großer Glitzer, frenetischer Tanz im „Dungeon“ – und eine tapfere, kleine Story, die leicht wie ein Bikini daherkommt. Nach Sichtung von Stephanie Rothmans Debütfilm packt Silvia Szymanski gleich selbst das Badezeug ein. Filmkritik
VoD: Business gehört nicht in die Tiefgarage. Aki Kaurismäkis großartiger Film spielt im Grunde komplett am falschen Platz. Filmkritik
Ein Leidensweg im kreisrunden Bildformat. Feng Xiaogangs Film stürzt sich kopfüber ins Gestrüpp wild gewordener, klebriger Fiktionen. Filmkritik
Eher Tonabnahme als Analyse. Sally Potter lässt das Chaos in der britischen Elite klirren – ohne dabei groß mit Antworten klugzuscheißen. Filmkritik
Rein in die Uniformen, raus aus den Uniformen. Jakob Lass’ zweiten Fogma-Film durchzieht eine kriminelle Energie, die seinen Style ein bisschen vor dem Klischee bewahrt. Filmkritik
Improvisationsgeist auf dem Sandhaufen. In Abba T. Makamas Nollywood-Persiflage Green White Green basteln sich die vier Freunde ein Kino so zusammen, wie sie ihre Heimat gerne hätten. ACTION! Filmkritik
MUBI: Coming of Age, Taking the Cab. Von einem, der nicht auszog, die Urban Haute Bourgeoisie kennenzulernen, und trotzdem nicht umhinkam. Über Whit Stillmans Debütfilm Metropolitan. Filmkritik
Das Leben und die Liebe der Expats: Barcelona ist bis heute der wohl unbekannteste Film in Whit Stillmans Werk – und eine wunderbare Komödie über Antiamerikanismus. Filmkritik
Mit Tanz, Donuts und Seife gegen Depression und männliche Rohheit: In seiner Campuskomödie mit Greta Gerwig zeigt sich Whit Stillman als Utopist mit Faible für Umgangsformen und gute Gerüche. Filmkritik
Zickzacklauf durch die Fragmente eines Lebens: In ihrem Langfilmdebüt folgt Rachel Lang einer Flaneurin durch eine Welt, die es eilig hat. Filmkritik