Thriller

The Raid 2

Im Sequel seines Martial-Arts-Hits setzt Gareth Evans auf episches Erzählen statt auf formale Reduktion und auf teure Locations statt auf keimigen Schmutz. Filmkritik 

Cold in July

Ein Glas Milch in der Mikrowelle oder: Die Initiation des amerikanischen Mannes. Jim Mickle und die Poetik der Gewalt. Filmkritik 

The Captive

Auf den ersten Blick dreht Atom Egoyan langsam durch. Auf den zweiten erweist sich der Pädophilie-Thriller als überraschend stimmiger Modus für einen obsessiven Regisseur. Filmkritik 

Deadly Weapons / Double Agent 73

Sexploitation à la Wishman - Teil 2: Zwei Brüste für ein Halleluja – mit den beiden Chesty-Morgan-Filmen Deadly Weapons und Double Agent 73 sprengt Doris Wishman jede Leinwand und Schaulust. Filmkritik 

Der Samurai

Das Tier in dir bittet zum Tanz. In Till Kleinerts Langfilmdebüt trifft ein ostdeutscher Dorfpolizist auf einen queeren Werwolf. Filmkritik 

Calvaire

Jesus Christus wird in diesem belgischen Horrorfilm nicht an Karfreitag gekreuzigt, sondern kurz vor Weihnachten – und trägt den Namen eines Pornodarstellers. Filmkritik 

Christmas Evil

Ein Weihnachts-Slasher als Ode an die kindliche Fantasie. Lewis Jacksons einzige Regiearbeit ist ein im besten Sinne seltsamer Film. Filmkritik 

Oldboy

Rache als Emotion individuellen Begehrens. Spike Lee kocht Park Chan-wooks Ethik in einem psychologischen Süppchen weich. Filmkritik 

Bethlehem

Bewegtes Feindbild. Yuval Adler blickt auf den Nahen Osten und schielt dabei aufs Thrillergenre. Filmkritik 

Deadlock

Mit seinem zweiten Spielfilm verscharrt Roland Klick „Papas Kino“ auf sehr eigene Weise unter dem glühenden Wüstensand eines Western-Szenarios. Filmkritik 

Katzenmenschen

Die Schöne und das Biest. Paul Schraders persönlichste Regiearbeit ist visuell betörender Horror. Filmkritik 

Escape Plan

Mikael Håfström täuscht einen Action-Film an, unterläuft die Erwartungen und macht schließlich doch einen Action-Film. Filmkritik 

Tatort – Aus der Tiefe der Zeit

Westend Babylon: Dominik Grafs neuer Tatort beginnt mit einer Leiche in der Baugrube und entwickelt sich schnell zu einer wild wuchernden Erzählung über Ländergrenzen hinweg, die ihre Bahnen vom hedonistischen Münchner Bauklüngel bis in die Vergangenheit zieht. Filmkritik