Heike Makatsch und Anna Maria Mühe erleben als ungleiches Schwesternpaar einen Urlaub voller emotionaler Höhen und Tiefen. Für Makatsch, die auch am Drehbuch mitschrieb, ist es die erste Arbeit vor und gleichzeitig hinter der Kamera. Filmkritik
Für ein junges Paar wird ein Wüsten-Ausflug zu einer albtraumhaften Odyssee. Ein geheimnisvoller Fremder, der sich ihnen als Retter in der Not anbietet, verfolgt dabei ein auch für den Zuschauer undurchsichtiges Spiel – bis zum Schluss. Filmkritik
Jonny Lee Miller radelt sich frei. In Douglas Mackinnons Kinodebüt spielt der Brite die schottische Radsportlegende Graeme Obree, der in den neunziger Jahren zweimal Weltmeister in der Einerverfolgung wurde und nebenbei gegen seine Depressionen kämpfte. Filmkritik
Ein Schultag im Leben von sechs Teenagern, an dem sich einer von ihnen umbringt. Nur wer? Grund genug haben sie alle. Der australische Debütfilm ist ein Selbstmord-Whodunit. Ein Exploitation-Drama, das es gut meint. Filmkritik
VoD: Seinen neuen Film siedelt Bruno Dumont zunächst in der weitläufigen Landschaft Flanderns an und zeigt eine Dreiecksbeziehung inmitten von Eifersucht, roher Sexualität und der Brutalität des Krieges. Filmkritik
Wer nach oben will, darf nicht immer nur an sich selber denken. Eine Binsenweisheit, die in Curtis Hansons Spielerdrama überraschend charmant und gelassen daherkommt. Filmkritik
In dem mehrfach ausgezeichneten Spielfilmdebüt des norwegischen Autors und Regisseurs Joachim Trier stellen zwei junge befreundete Schriftsteller große Erwartungen an ihre Zukunft und machen sich auf die Suche nach verlorener Zeit. Filmkritik
Bereits jetzt zählt Klopka – Die Falle zu den erfolgreichsten Filmen des Jahres in seinem Entstehungsland Serbien. Angereichert mit sozialer Kritik erzählt das Psychodrama von einem unbescholtenen Bürger, der aus Not zum Mörder wird. Filmkritik
Schon oft war die Wüste Hauptdarsteller in einem Film. Marion Hänsel zeigt ihre Lebensfeindlichkeit aus einer neuen, radikalen Perspektive: Was bedeutet das Verdursten wirklich? Wie sieht es aus? Filmkritik
Der italienische Regisseur Marco Bellocchio nimmt sich eines dunklen Kapitels jüngerer italienischer Geschichte an und zeigt aus ungewöhnlicher Perspektive die Entführung von Aldo Moro durch die Roten Brigaden. Filmkritik
Das deutsche Selbstfindungsdrama war ursprünglich als Doku-Soap geplant, nun soll es ein „dokumentarischer Spielfilm“ sein. In diesem platzt nicht nur die Vorstellung einer Handvoll Jugendlicher von Ibiza als sorgenfreie Spaßinsel wie eine Seifenblase. Filmkritik
Syndromes and a Century ist eine Krankenhauskomödie aus Thailand, die sich auf sonderbare Weise zu verdoppeln scheint. Apichatpong Weerasethakul, seit einigen Jahren Dauergast des internationalen Festivalbetriebs, setzt seine sanfte Kinorevolution mit einem weiteren beeindruckenden Werk fort. Filmkritik
Karger (Jens Klemig) ist der Typ, um den es hier geht. Sein Name ist Programm für anderthalb Stunden ostdeutsche Provinzdepression. Kräftig, tätowiert, Arbeiter in der Stahlindustrie, verliert er Job und Familie. Das Ganze im sächsischen Riesa. Filmkritik
VoD: Ein leicht derangierter, erfolgloser Regisseur verfolgt nach einer Kinovorführung die dort ebenfalls anwesende Hauptdarstellerin. In Hong Sang-soos Eine Kinogeschichte interagieren Film und Leben auf höchst komplexe Weise. Filmkritik
Nicht allzu oft kommt es vor, dass das berühmteste Filmfestival der Welt in Cannes einen reinrassigen Genrefilm in seinen Wettbewerb aufnimmt. Im Jahr 2005 wurde Johnnie Tos Triadenepos Election (Hak se wui) diese Ehre zuteil. Filmkritik
Zwei arbeitslose Binnenschiffer schippern in der Hoffnung auf einen neuen Job auf der Elbe Richtung Hamburg. Mit kleinem Budget gedreht, ist Marco Mittelstaedts zweiter Spielfilm ein elegisches Roadmovie mit kauzigen Protagonisten. Filmkritik
VoD: Krzysztof Kieslowskis Ein kurzer Film über das Töten ist ein künstlerischer Paukenschlag, der – zumindest für die Länge des Kinobesuchs – das ewig Verdrängte, den Tod und das Töten, ins Bewusstsein ruft und uns aus der eigenen Lethargie gegenüber diesem Tabu wachrüttelt. Filmkritik
Paul Verhoevens Drama aus den nationalsozialistisch besetzten Niederlanden ist nur vordergründig eine klare Sache. Hinter einer traditionellen Oberfläche verbirgt sich große und sehr interessante moralische Verwirrung. Filmkritik
Eine wild-romantische Liebesgeschichte aus den Niederlanden: Rutger Hauer und Monique van de Ven lehnen sich in Paul Verhoevens Durchbruchsfilm gegen eine konformistische Gesellschaftsordnung auf. Filmkritik
Paul Verhoevens dritter Spielfilm erzählt die auf tatsächlichen Ereignissen beruhende Geschichte eines jungen Mädchens, das in den Niederlanden des ausgehenden 19. Jahrhunderts in in einem verarmten Arbeiterviertel lebt. Filmkritik
Nobody is perfect, könnte man sagen, wenn man diesen Titel liest. Aber Regisseur Gregory Hoblit ist in seinem fünften Kinofilm ein spannendes Charakterdrama mit einem dämonischen Anthony Hopkins gelungen. Filmkritik