
The Hidden City
Der Dokumentarfilm The Hidden City verfremdet die Tunnelarbeiten für die Madrider U-Bahn zu Gewaltakten einer technisierten Menschheit. Filmkritik
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Der Dokumentarfilm The Hidden City verfremdet die Tunnelarbeiten für die Madrider U-Bahn zu Gewaltakten einer technisierten Menschheit. Filmkritik
Den Apparat spürbar machen: Adele Tullis Dokumentarfilm Normal will Geschlechterkonventionen im Alltag entlarven, und setzt dabei einfach eigene. Filmkritik
Ein Mythos als zitternder Körper: Olivier Meyrous Porträt des Designers Yves Saint Laurent durfte zehn Jahre nicht gezeigt werden – auch weil hier nicht alle gut wegkommen. Viel zu feiern gibt es in Celebration ohnehin nicht. Filmkritik
Mythische Zimmerpflanzen und sich auflösende Bauten: Die Dokumentar- und Experimentalfilme von Arthur und Corinne Cantrill sind ein Spiel an der Oberfläche, das bis in die Tiefen der australischen Gesellschaft ragt. Das Arsenal widmet dem australischen Filmemacherpaar im Juni eine Werkschau. Special
Im Lichtkegel der Repräsentation. Mit seinem oscarnominierten Porträt einer Community im Black Belt Alabamas regt RaMell Ross nicht zuletzt an, über das Begehren des Kinos nach der Darstellung des An-sich nachzudenken. Filmkritik
Das Bekannte erlernen: Nicolas Philiberts neuer Dokumentarfilm über eine Azubi-Klasse fügt der Krankenhaus-Welt eine ungewohnte Ikonographie hinzu. Was die Überschriften der drei Akte von Zu jeder Zeit versprechen, können die Bilder zum Glück gar nicht einlösen. Filmkritik
Hartmut Bitomsky hat sich in seinen essayistischen Dokumentarfilmen an vorgefundenen Bildern abgearbeitet und sich eigene erarbeitet. Das Leipziger GEGENkino-Festival gibt im April einen Einblick in sein Werk. Special
Macht der Form, Form der Macht: Sebastian Winkels Dokumentarfilm Talking Money lässt das Publikum nicht nur auf der Seite der Banker Platz nehmen, sondern auch einen Teil ihrer Arbeit erledigen. Filmkritik
VoD: Nikolaus Geyrhalters Erde dokumentiert die Umformung unseres Planeten durch menschliche Einflüsse und erkundet dabei das tragische Missverhältnis zwischen unserem Handlungs- und unserem Vorstellungsvermögen. Filmkritik
Eine Geschichte über Freundschaft und Reflexion feministischer Filmpraxis. Delphine and Carole porträtiert die beiden Filmemacherinnen Delphine Seyrig und Carole Roussopoulos. Fetischobjekt des Filmes ist eine portable Videokamera. Filmkritik
VoD: Der sudanesische Filmemacher Suhaib Gasmelbari schaut in Talking About Tress vier alten Männer dabei zu, wie sie dabei zuschauen müssen, wie Popkultur in ihrem Land verhindert wird. Filmkritik
VoD: Stephan Geene hat dem in Vergessenheit geratenen Schlagerstar Ricky Shayne ein eigenwilliges Denkmal gesetzt. SHAYNE ist nachdenklich, experimentell, und kennt einen bunten, crazy Haufen alter Bilder aus der Schatzkiste der Bravo. Filmkritik
Woche der Kritik 2019: Eine Sturzflut der Epiphanien. Andrea Bussmanns Fausto durchstreift einen Landstrich an der mexikanischen Küste, vertraut den dabei aufgesammelten Bilder aber selbst nicht so richtig. Filmkritik
Erst als Erwachsener erfährt Regisseur Éric Caravaca von seiner verstorbenen Schwester. Carré 35 nimmt ihr Grab in Casablanca zum Ausgangspunkt, um Familien- und Kolonialgeschichte zu verknüpfen. Filmkritik
„How the fuck did that happen?“: In Fahrenheit 11/9 verpasst Michael Moore den USA und ihrem Präsidenten wieder eine für ihn typische Abreibung – muss sich am neuen Gegner aber erst ein wenig die Zähne ausbeißen. Filmkritik
In Frankfurt am Main sind Filme über die eigene Stadt seit jeher gefragt. Zur Eröffnung der Neuen Frankfurter Altstadt untersucht ein Sammelband, wie das Kino urbane Öffentlichkeit herstellt und wie Stadtfilme den Absichten ihrer Auftraggeber trotzen können. Special
VoD: Alle dürfen mitbestimmen. Marie Wilke führt in Aggregat die Fragilität des demokratischen Systems vor Augen. Filmkritik
VoD: Der humanistische Ansatz der Operativen Psychologie, oder Schlafentzug im Stasi-Keller. In Der schwarze Kasten konfrontieren die Filmemacher einen Täter mit seinem Erbe. Filmkritik
DOK Leipzig 2018: Ein Ort, der die Sinne erst einmal abstößt. Othmar Schmiderer entdeckt in Die Tage wie das Jahr behutsam die Schauwerte eines österreichischen Bauernhofs und legt eine Welt frei, die auf wackligen Beinen steht. Filmkritik
VoD: Gesichter im XXL-Format. Nach seiner Ankündigung, das klassische Kino zu verlassen, zieht es Tsai Ming-liang mit Your Face zurück zu einer Urform des filmischen Zeigens. Filmkritik
„Der Körper lügt nicht“ lautet das Motto von Denis Côtés neuem Film. Mit hungrigem Blick und ohne persönliche Haltung begleitet der kanadische Regisseur darin sechs Bodybuilder bei der Selbstkontrolle – bis er am Ende selbst die Kontrolle verliert. Filmkritik