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Neu auf MUBI: Drama in drei Zitzen. Cow ist keine Zäsur in Andrea Arnolds Werk. Die britische Regisseurin stellt mit ihrem Tierfilm dort Fragen, wo andere sich die Tiere einfach einverleiben. Filmkritik
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Neu auf MUBI: Drama in drei Zitzen. Cow ist keine Zäsur in Andrea Arnolds Werk. Die britische Regisseurin stellt mit ihrem Tierfilm dort Fragen, wo andere sich die Tiere einfach einverleiben. Filmkritik
VoD: Ein Jahr lang hat Antonia Kilian eine vor dem IS geflüchtete Frau begleitet, die sich in Rojava zur Polizistin ausbilden lässt. The Other Side of the River ist eine filmische Intervention, in der Kino und Befreiung zusammenfallen. Filmkritik
Erzählen, was nie erzählt wird, zeigen, was nie gezeigt wird: Die dritten Frankfurter Frauen Film Tage widmeten sich unsichtbarer oder nicht anerkannter Arbeit – und vielfältigen Formen des Widerstands. Notizen von Studierenden der FU Berlin. Special
Weltabgewandtheit einmal anders: Ein junger bhutanischer Mönch hängt zu viel vorm Smartphone und lernt im Chat eine Sängerin kennen. Der Blick auf diesen verlorenen Sohn im Dokumentarfilm Sing Me a Song ist distanziert-liebevoll und ein wenig ratlos. Filmkritik
Die Wirklichkeit als Wunderland: Mit neuen Indizien und Lewis-Carroll-Referenzen spinnt Oliver Stone in JFK Revisited die Fäden aus Tatort Dallas weiter und will aus Verschwörungstheorien Verschwörungstatsachen machen. Filmkritik
Ist die berüchtigte Duisburger Debattenkultur zurück? Diskutiert wird über zwei Filme, die sich in Selbstreflexion üben – einmal souverän, einmal hilflos. Und über die vermeintliche Obsession einer Regisseurin, die ihren Mitbewohner liebt und filmt. Special
15 Minuten, in denen Jahrhunderte vergehen. Ein postapokalyptischer Arbeiterfilm mit Space-Odyssey-Moment. Extended Reality, bei der man am Ende doch nur auf eine Leinwand starrt: Festivalnotizen von Studierenden der Uni Hildesheim. Special
Einfühlsame Mehrgenerationenporträts, Exotisierung von Außenseitern, unerwartetes Empowerment: Festivalnotizen von Studierenden der Uni Hildesheim über Kamerablicke zwischen Nähe und Distanz. Special
Erdrutsch und Entfremdung in Brasilien, eine selbstverwaltete Fabrik mitten im freien Markt und der Sehnerv als blinder Fleck des Menschen: Eindrücke von der 19. Ausgabe des portugiesischen Dokumentarfilmfestivals. Special
Das DOK Leipzig ist zurück im Kinosaal. Notizen zu Filmen, in denen an Autos ebenso herumgeschraubt wird wie an den Affekten der Zuschauenden. Die reagieren manchmal durchaus verwirrt. Special
In seinem Dokumentarfilm Freistaat Mittelpunkt erzählt Kai Ehlers von einer Zwangssterilisation, von Kontinuitäten zwischen Drittem Reich und BRD, und von einem Ehepaar, das sich ins Moor zurückzieht. Wie übergriffig ist ein Eingriff ins Archiv? Filmkritik
Wie ein Bild zum Bild wird: Sabine Herpichs neuer Dokumentarfilm über die Berliner Kunstwerkstatt Mosaik ist ein Film gewordener Tag der offenen Tür, an dem nicht zuletzt eine andere Vision des Kunstbetriebs aufscheint. Filmkritik
Neu auf MUBI: Ein Theater, in dem Wahrheit fabriziert wird. Sergei Loznitsas neuer Dokumentarfilm zeigt Archivaufnahmen eines Schauprozesses in der Stalin-Ära – eine Inszenierung, der man fast bis zum Ende ausgeliefert bleibt. Filmkritik
Die Reihe „Fiktionsbescheinigung“, die vom 19. bis 28. August im Berliner Sinema Transtopia läuft, versammelt Perspektiven auf dieses Land, die zugleich von innen und von außen kommen. Special
VoD: Silence Radio folgt der mexikanischen Journalistin Carmen Aristegui im Kampf gegen die Zensur. Juliana Fanjuls Dokumentarfilm ist weniger Porträt als Raum für eine Stimme – und erzählt davon, was es für Zuhörer bedeutet, dieser Stimme beraubt zu werden. Filmkritik
Bilder, Content und die Balance der Biografie: Die ersten Tage der Kurzfilmtage Oberhausen gehören den erstmals ausgerichteten Online-Wettbewerben. Die besten Filme geben Antworten, zu denen wir uns selbst die Fragen stellen müssen. Special
Opiatkrise, Klimawandel, COVID-19, Big Data: Der Dokumentarfilmer Adam Curtis gibt dem Publikum das Gefühl, im globalen Chaos das große Ganze zu erkennen. Mit dem siebenstündigen Wimmelbild Can’t Get You Out of My Head setzt er seine populäre Ideengeschichte fort. Filmkritik
Die Pandemie schaut mit: Beim Visions du Reél kann zwischenmenschliche Nähe bestaunt und Trauer geübt werden, während Pilze im Wald von einer neuen Welt künden. Notizen vom Schweizer Dokumentarfilmfestival, das in diesem Jahr als hybride Ausgabe stattfindet. Special
Die Regisseurin Elke Lehrenkrauss ist mit Lovemobil Täterin und Opfer eines Systems, das sie nicht erfunden hat, aber gefällig bedient. Warum sich der Vergleich mit Claas Relotius trotzdem verbietet und der Fall exemplarisch für eine Tendenz des zeitgenössischen Dokumentarfilms ist. Special
VoD: Der Schweizer Regisseur Andreas Hoessli sucht in historischen Aufnahmen aus Polen und dem Iran nach dem Stoff, aus dem Revolutionen sind. Der nackte König zeigt, interviewt und assoziiert, lässt den entscheidenden Befund der Archivbilder aber links liegen. Filmkritik
VoD: Maria Speth zeigt in Herr Bachmann und seine Klasse, wie aufregend Unterricht sein kann, und erzählt etwas über Gemeinschaft – in einer hessischen Klasse und in Deutschland. Ein Film darüber, was möglich ist in der Welt (und im Kino). Filmkritik