
What a Fantastic Machine
VoD: Mit einer rasanten Collage liefert What a Fantastic Machine einen so unterhaltsamen und vielseitigen Abriss der Bewegtbild-Geschichte, dass selbst zappelige Schulklassen verstummen. Filmkritik
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VoD: Mit einer rasanten Collage liefert What a Fantastic Machine einen so unterhaltsamen und vielseitigen Abriss der Bewegtbild-Geschichte, dass selbst zappelige Schulklassen verstummen. Filmkritik
VoD: Eine junge Frau wehrt sich gegen einen Vergewaltiger. Dafür wird sie im Iran zum Tode verurteilt. Eine reale Geschichte ist Anlass für Steffi Niederzolls bewegenden Dokumentarfilm, der in leisen Bildern davon erzählt, wie das Private politisch wird. Filmkritik
VoD: Ruth Beckermann bittet in Mutzenbacher Männer zur erotischen Lesestunde und nimmt sich anhand eines Skandalromans das Verhältnis von Sprache und Scham vor. Filmkritik
Uran im Erzgebirge, ein verdrängter Völkermord und ein vergessener Brandanschlag. Die Filme der 46. Duisburger Filmwoche versetzen Außen- und Innenwelten in Bewegung und machen die blinden Flecken deutscher Nachkriegsgeschichte sichtbar. Special
Heinz Emigholz präsentiert auf dem DOK Leipzig ein Film-Triptychon, das zeigt, wie in den Häusern der Moderne geschlachtet, aber manchmal auch die Moderne selbst zur Schlachtbank geführt wird. Special
VoD: Jeder Frame eine Entdeckungsreise. In poetischen 16-mm-Aufnahmen liefert Regisseurin Jacquelyn Mills eine Charakterstudie über eine einsame Insel und ihre einzige Bewohnerin und wird dabei von der Beobachterin zur Kollaborateurin. Filmkritik
VoD: Auf zu neuen Archiven. Nach seinem Film über die türkische Filmindustrie der 1960er und 1970er Jahre erzählt Cem Kaya nun mit einem wahren Schatz von Bildern die Geschichte türkischer Musik in Deutschland – und damit unweigerlich viel mehr als das. Filmkritik
Rahul Jains Dokumentarfilm begibt sich nach Dehli, wo Klimakatastrophen längst erdrückender Alltag sind. Invisible Demons ist eine Reflexion und eine Warnung, kommt aber ohne Geigenklänge in Moll oder erhobene Zeigefinger aus. Filmkritik
Der sozialistische Prachtbau, der diesem Dokumentarfilm seinen Namen gibt, wurde nie fertiggestellt; einen Keller aber gibt es, der die beherbergt, die in der Gesellschaft keinen Platz haben. Museum of the Revolution folgt ihren Bewegungen durch die serbische Hauptstadt. Filmkritik
Zwei abgehängte junge Männer vor postapokalyptischer Landschaft: Sizilien ist in Il mio corpo ein anderer Planet. Am besten ist Michele Pennettas Film, wenn er das Dokumentarische verlässt und ein christliches Heilsversprechen gibt. Filmkritik
VoD: Sex zwischen Katzen und Kameras. Pornfluencer zeigt den Lebensalltag eines "verified couples" und geht dabei weniger den Umtrieben der Pornoindustrie als einer toxischen Beziehung auf den Grund. Filmkritik
VoD: Erhebe dich, du Schöne porträtiert die äthiopische Sängerin Nardos Wude Tesfaw und ihre Musik als Kritik einer Gesellschaft under construction. Heidi Specognas Film macht verschiedene Angebote zum Lesen, Schauen, Hören und Riechen. Filmkritik
Eine Kamera mehr auf Nawalny: Daniel Roher rekonstruiert die Geschichte des russischen Oppositionellen und seiner mutmaßlich staatlich verordneten Vergiftung. Neues fördert er dabei nicht zutage, aber spannend bleibt es allemal. Filmkritik
VoD: Frauen aus drei Generationen sprechen über ihr Verhältnis zur kurdischen Herkunft, zur politischen Lage in der Türkei und ihr Leben in Berlin. Serpil Turhans Dokumentarfilm ist vom Wunsch erfüllt, ihnen ein freieres Atmen zu ermöglichen. Filmkritik
Der Körper als unabgeschlossenes Projekt, der Körper als Käfig: I Am the Tigress dokumentiert das Leben einer ehrgeizigen Bodybuilderin, die nur schwer mit dem ausbleibenden Erfolg umgehen kann. Filmkritik
Ein Frachter, eine Kreuzfahrt, ein hippiesker Segeltörn: Mit drei unterschiedlichen Schiffstouren durchmisst Stories from the Sea das Mittelmeer als poetischen und politischen Raum. Das Berliner fsk Kino zeigt den Film in seiner Reihe Dok-Termin. Filmkritik
In seinem ersten Dokumentarfilm erzählt Volker Schlöndorff von einem Australier, der Wälder in der Sahelzone aufforstet. Die Faszination von Der Waldmacher liegt in der ruhigen Beharrlichkeit, mit der die Menschen das Land fruchtbar machen. Filmkritik
Männer, die glücklich sind: Jackass Forever beutet kein Erfolgsrezept aus, sondern zelebriert einen Lebensstil, mit infantiler Lust und Altersmilde. Filmkritik
Berlinale 2022 – Forum: In der Gegend rund um ein früheres Internierungslager trifft der Schriftsteller Félix Bruzzone auf Menschen, die wie er von der argentinischen Geschichte gezeichnet sind. Camouflage macht sich ein Bild eines Schreckensorts und das Leid wieder sichtbar. Filmkritik
Berlinale 2022 – Forum: Die Poesie des Wartezimmers. Éric Baudelaires A Flower in the Mouth lässt entkräftete Blütenmassen auf die Utopie einer einzelnen Blume treffen, Menschen wie im Walzer durch die Fabrik sliden und ringt noch der größten Gewalt ein Geständnis ab. Filmkritik
James Benning filmt mit 52 Ansichten von Kalifornien die gesamten USA. The United States of America verstrickt sich heillos in Ungereimheiten und wird Bennings Mammutprojekt gerade damit gerecht. Filmkritik