Umsonst und draußen. Wer hierbei an Auftritte lokaler Hinterhofbands denkt, wird von dieser Party angenehm überrascht sein. Denn Dave Chappelle versammelt zu seiner Block Party in Brooklyn die Crème de la crème des R’n’B und Rap, dokumentiert vom Wunderkind der Musikclips Michel Gondry. Filmkritik
Alles andere als eine trockene Geschichtsstunde stellt 37 Uses for a Dead Sheep dar, eine Dokumentation über die Völkerwanderung der Pamir-Kirgisen, die erst in den 80er Jahren ihren Endpunkt fand. Filmkritik
Die Fußball-WM wirft auch im Kino ihren gewaltigen Schatten voraus. Während die Welt zu Gast bei Freunden ist, lässt es sich dank Gib mich die Kirsche! bequem zurück auf die Anfänge des deutschen Profifußballs blicken. Filmkritik
Michael Glawoggers eindrücklicher Dokumentarfilm Workingman’s Death schildert in fünf Episoden körperliche Schwerstarbeit. Entstanden ist ein nachdenklich stimmender Film über die Wahrnehmung der Arbeit vor dem Hintergrund der Globalisierung. Filmkritik
Man muss sich nicht für Fußball interessieren, um die Dokumentation von Nina Erfle und Frédérique Veith zu mögen. Fußballgöttinnen porträtiert vier gut ausgesuchte Protagonistinnen und ihr Leben am und auf dem Spielfeld. Filmkritik
Regisseur Erwin Wagenhofer geht in seiner Dokumentation unter anderem der Frage nach, woher die Billigtomaten aus unseren Supermärkten kommen und behandelt dabei die weit reichenden Folgen industrialisierter Landwirtschaft. Filmkritik
Unter der Mitwirkung zahlreicher prominenter Interviewpartner wie John Waters und Armistead Maupin erinnert der Filmemacher Jim Tushinski in seiner Dokumentation an den deutschen Künstler und Selbstdarsteller Peter Berlin. Filmkritik
Thomas Arslan porträtiert die Türkei und die Türken in einem Reisefilm, der ihn von Istanbul bis in den äußersten Osten des Landes führt. Aus der Ferne ist schlicht, einfach und der beste Dokumentarfilm seit langem. Filmkritik
Potzlow in Brandenburg im Jahr 2002: Drei Jugendliche töteten den gleichaltrigen Marinus Schöberl. Dessen bester Freund war Matthias. Tamara Milosevic hat einen Dokumentarfilm über ihn, seine Umgebung und deren erschreckenden Mangel an Mitgefühl gedreht. Filmkritik
George Michael lässt in dieser Dokumentation Ereignisse aus seiner musikalischen und persönlichen Laufbahn Revue passieren und nutzt dabei die ihm gebotene Pattform geschickt zur Selbstinszenierung. Filmkritik
Laura Tonke, Katharina Schüttler, Inga Birkenfeld und Nicolette Krebitz sind die Mädchen am Sonntag in RP Kahls low budget-Dokumentation. Die Schauspielerinnen sprechen über ihre Liebe zum Beruf, Versagensängste, ihre Wünsche für sich und den deutschen Film. Filmkritik
Aus Erika wird Erik: Der Dokumentarfilm über die Geschichte einer Skiweltmeisterin, die heute als Mann lebt, spielt mit Erinnerungsarbeit und Geschlechtsidentitäten. Filmkritik
Tango als einzigartige Ausdrucksform für Sehnsucht und Liebesschmerz, aber auch für soziale Nöte, durch welche er überhaupt erst hervorgebracht worden ist. Arne Birkenstock versucht die derzeit eher disparate Stimmung in Argentinien mittels der Bedeutung des Tango zu veranschaulichen. Filmkritik
Seit Jahren tobt in Tschetschenien ein blutiger Krieg, der in Westeuropa kaum noch wahrgenommen wird. Jochen Feindt und Tamara Trampe zeigen, wie die Kampfhandlungen auf beiden Seiten irreparable Schäden hinterlassen. Filmkritik
VoD: Philip Gröning macht in seinem dokumentarischen Experimentalfilm Die große Stille Zeit erlebbar und nähert sich dabei dem ritualisierten Alltag eines Schweigeordens im Kloster „La Grande Chartreuse“. Filmkritik
Die Zukunft hat längst begonnen: Frauke Sandig und Eric Black porträtieren eine Reihe von Menschen in Los Angeles, die einen Einblick in die neusten Techniken der Reproduktionsmedizin gewähren - und in die Schicksale, die damit verbunden sind. Filmkritik
Der Dokumentarfilm Was lebst Du? verfolgt über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren die Entwicklung vier Kölner Jugendlicher ausländischer Abstammung und vermeidet dabei fest eingeschriebene Klischees. Filmkritik
Mehr als nur eine Beobachtung des Fortpflanzungsspiels der Pinguine, sondern der Gipfel der Empathie: Der Pinguinforscher und Regisseur Luc Jacquet legt den Vögeln zwar in wundervollen Bildern, aber mit menschlich-schwülstigen Worten eine rührende Liebesgeschichte in den Schnabel. Filmkritik
Peter Delpeut und Mart Dominicus evozieren nicht nur die grandiosen Western der 50er und 60er Jahre sondern zeichnen auch ein Bild des noch immer etwas wilden Amerikas unserer Tage. Filmkritik
Die Menschen, die der Dokumentarfilm Pommerland portraitiert, sind von Unbillen der Geschichte und wirtschaftlichen Schwierigkeiten gezeichnet. Doch die Hoffnung haben sie noch lange nicht aufgegeben. Filmkritik
Sehr persönliche Interviews hat Horst Buchholz’ Sohn mit seinem Vater kurz vor dessen Tod geführt. Jetzt hat er diese mit alten Filmaufnahmen, Photographien und Gesprächen mit der restlichen Familie zu einer eindringlichen Dokumentation verarbeitet. Filmkritik