Dokumentarfilm

Memelland

VoD: Schweigen als Erinnerungsarbeit. Memelland ist ein weiterer Ausschnitt aus einer langen filmischen Reise Volker Koepps in den Osten Europas. Filmkritik 

It Might Get Loud

Ein musikalisches Gipfeltreffen: die Gitarrenlegenden Jimmy Page, The Edge und Jack White kommen erstmals zu einer gemeinsamen Jam-Session vor die Kamera und porträtieren so die eigentliche Protagonistin – die E-Gitarre. Filmkritik 

Zum Vergleich

VoD: Auf Baustellen und Produktionsanlagen dreier Kontinente sammelt und organisiert Harun Farocki Bilder und Töne ganz unterschiedlicher moderner Arbeitswelten. Filmkritik 

Mein halbes Leben

In seinem ersten abendfüllenden Dokumentarfilm erforscht Marko Doringer die Befindlichkeit und die Werte der Generation um die dreißig – vergnüglich, selbstironisch und mit eigentherapeutischem Ansatz. Filmkritik 

Die Strände von Agnès

„Die Großmutter der Nouvelle Vague“ Agnès Varda liefert ihre sehr lebendigen Memoiren ab. Die mit dem César ausgezeichnete Dokumentation vereint mit großem Ideenreichtum Fantasie und Realität, Lebensfreude und Melancholie. Filmkritik 

Tsahal

Die Geburt einer Nation aus dem Holocaust. Nach Pourquoi Israel (1973) und Shoah (1985) ist Tsahal (1994) der letzte Teil von Claude Lanzmanns dokumentarischer Trilogie über jüdisches Leben nach dem Zweiten Weltkrieg. Zentral ist diesmal die israelische Armee. Filmkritik 

9to5 - Days in Porn

„Ich war jung und brauchte das Geld“ ist eine Motivation, in Pornofilmen mitzuspielen. Dass es auch noch viele andere gibt, zeigt Jens Hoffmann in einem sensiblen und unterhaltsamen Porträt einer milliardenschweren Branche. Filmkritik 

In die Welt

Ein filmisches Mosaik: In die Welt erzählt vom Schauspiel der Geburt und dem bürokratischen Innenleben einer Klinik. Filmkritik 

Material

VoD: Material konfrontiert seine Zuschauer nicht nur mit einer sehr persönlichen alternativen Beobachtung der DDR-Auflösung, sondern auch mit ihren eigenen Geschichtsbildern. Material sollte man im Kino schauen, und dann immer mal wieder. Filmkritik 

Das Herz von Jenin

Ein Palästinenser spendet die Organe seines getöteten Sohnes an israelische Kinder. Die Regisseure Marcus Vetter und Leon Geller möchten mit ihrer Dokumentation Vorurteile abbauen – und könnten das genaue Gegenteil erreichen. Filmkritik 

Abfallprodukte der Liebe

In einer essayistischen Montage von Arieninterpretationen, Interviewfragmenten und Hinter-den-Kulissen-Aufnahmen erklärt Werner Schroeter seine Liebe zur Oper. Filmkritik 

Harlan - Im Schatten von Jud Süss

Er hat den berüchtigsten antisemitischen Hetzfilm gedreht. Wie gehen die Kinder und Enkelkinder Veit Harlans mit diesem Erbe um? Felix Moellers Dokumentarfilm zeigt eine zerrissene Familie „im Schatten von Jud Süss“. Filmkritik 

Kinder. Wie die Zeit vergeht.

VoD: Mit intimen Interviews und stimmungsvollen Aufnahmen der sächsischen Industrielandschaft erzählt Thomas Heise in seiner Dokumentation von einer Familie aus Halle-Neustadt. Filmkritik 

Henners Traum

Der Bürgermeister einer nordhessischen Kleinstadt hat Großes vor. Regisseur Klaus Stern war zweieinhalb Jahre dabei. Filmkritik 

Monks - The Transatlantic Feedback

Konzeptkunst trifft Beatrock. Eben noch haben die Torquays Beatles und Beach Boys gecovert, dann betreiben sie auch schon als Monks Dekonstruktion im Sinne der Ulmer Hochschule für Gestaltung. Filmkritik 

The Times of Harvey Milk

Parallel zum deutschen Kinostart von Gus Van Sants Biopic Milk wird Rob Epsteins The Times of Harvey Milk (1984) in hiesigen Lichtspielhäusern wieder aufgeführt. Hinter der erstaunlichen narrativen Nähe beider Produktionen verbirgt sich eine grundlegende Differenz. Filmkritik 

Reich des Bösen - Fünf Leben im Iran

Reich des Bösen will zeigen, wie die iranische Gesellschaft, ungetrübt vom westlichen Medienbild, wirklich aussieht. Regisseur Mohammad Farokhmanesh hat dafür fünf Menschen im Iran durch ihren Alltag begleitet. Filmkritik 

Derek

Derek Jarmans letzter Wunsch, so heißt es zu Beginn der Dokumentation, war das vollständige Verschwinden. In wie weit ihm dies gelungen ist, erkunden Isaac Julien und Tilda Swinton in einer faszinierenden Reise durch ein Leben und eine Zeit, die notwendigerweise im Heute endet. Filmkritik