Road Movie

Die Schimmelreiter

Eine Quasselstrippe und ein Zyniker fahren durch die norddeutsche Einöde, auf der Suche nach Sinn und auf der Flucht voreinander. Filmkritik 

Jakobs Bruder

Ein ungleiches Brüderpaar, gespielt von den Fernsehstars Klaus J. Behrendt und Christoph Maria Herbst, macht sich in diesem Debütfilm gemeinsam auf einen hindernisreichen Weg. Filmkritik 

Rückenwind

Johann und Robin verliefen sich im Wald: In seinem zweiten Spielfilm schickt Jan Krüger ein frisch verliebtes Pärchen auf eine mysteriöse Reise. Filmkritik 

Reich mir deine Hand

Mit viel Naturmetaphorik erzählt dieser Debütfilm von zwei Zwillingsbrüdern auf dem Weg zur Beerdigung ihrer Mutter – und auf der Suche nach ihrer Individualität. Filmkritik 

Two-Lane Blacktop

Godot on the road: In dem legendären Kultklassiker über ein Autorennen quer durch die USA vermählt der fast vergessene Autorenfilmer Monte Hellman Hollywood mit Beckett. Filmkritik 

My Blueberry Nights

Wong Kar Wai reist in fremde Lande. Mit My Blueberry Nights arbeitet er sich an der seichten Version eines Road Movies für Melancholiker ab. Filmkritik 

Bis zum Ellenbogen

Von den Schweizer Alpen bis zum Sylter Ellenbogen führt das Regiedebüt von Justus von Dohnányi. Mit wenig Budget ist eine halb improvisierte Komödie entstanden, die alte Gags recht frisch aussehen lässt. Der Regisseur und Drehbuchautor spielt selbst eine tragende Rolle: eine Leiche. Filmkritik 

Vivere

„Drei Gründe zu leben“ ist der Untertitel von Angelina Maccarones drittem Kinofilm. Drei Gründe Vivere zu sehen sind Hannelore Elsner, Esther Zimmering und Kim Schnitzer in einem träumerischen Roadmovie auf der Suche nach persönlicher Freiheit. Filmkritik 

Born to be Wild

Die Komödie über vier vorstädtische Pseudo-Biker in der Midlife-Crisis, die sich auf den US-Highways die verkümmerte Männlichkeit zurückerobern wollen, wirkt wie der homophobe Ableger von City Slickers (1991) mit Harleys anstelle von Pferden. Filmkritik 

Junikäfer

Ein Maikäfer bringt eine junge Ehe in Gefahr und erscheint dann doch nicht. Ein autodidaktischer Künstler malt weiße Sklaven, und eine Familie aus den Südstaaten trifft die neue Schwiegertochter. Und das alles in North Carolina. Filmkritik 

Little Miss Sunshine

Nach American Dreamz (2006) seziert erneut eine Komödie die Oberflächlichkeit eines erfolgsorientierten „Way of Life“. Little Miss Sunshine hat jedoch mehr zu bieten, als bloße Sozialkritik des liberalen Hollywoods an einem fraglichen Wertesystem. Filmkritik 

Wenn die Flut kommt - Quand la mer monte

Road-Movie, Theaterstück, Liebesfilm. Der Einblick in das Leben einer Alleinunterhalterin wartet mit allerlei absonderlichen Einfällen und Momenten auf. Doch Skurrilität muss nicht zwingend auch ein Qualitätsmerkmal sein. Filmkritik 

Transamerica

Duncan Tuckers tragikomisches Roadmovie erzählt die ungewöhnliche Vater-Sohn-Geschichte einer transsexuellen Frau und eines Stricherjungen. Transamerica ist mutiges Independentkino, das Themen auf die Leinwand bringt, die Hollywood zu heikel sind. Filmkritik 

Honey Baby

Ein halb vergessener Popstar lernt auf einer Tournee durch Osteuropa die geheimnisvolle Blondine Natasha kennen und verliebt sich in sie. Der neue Film Mika Kaurismäkis orientiert sich am Mythos von Orpheus und Euridike. Filmkritik 

Blackout Journey

Terrortrauma on the road: In Blackout Journey versucht Sigi Kamml, ein ernstes Thema mit einem unterhaltsamen Roadmovie durch die österreichischen Alpen zu kombinieren. Zwei ungleiche Brüder treffen 18 Jahre nach der Ermordung ihrer Eltern wieder zusammen. Filmkritik 

Dark Horse

Der mittellose junge Künstler Daniel und sein Kumpel „Opa“, der bei Fußballspielen immer nur auf den Schiedsrichter achtet, verlieben sich in dieselbe Frau. Dagur Káris Dark Horse ist eine romantische Komödie der etwas anderen Art. Filmkritik 

The Brown Bunny

Kann ein Film, der beim Festival in Cannes von der versammelten Filmkritik höhnisch verrissen wurde, vollkommen schlecht sein? The Brown Bunny ist ein reduktionistischer Autorenfilm von und mit Vincent Gallo, der einen quälen, einschläfern und am Ende doch beeindrucken kann. Filmkritik 

Die große Reise

Auf der Straße von Südfrankreich nach Mekka nähern sich Vater und Sohn nicht nur der berühmten Pilgerstätte, sondern auch einander an. Der Weg in diesem malerischen Spielfilmdebüt von Ismaël Ferroukhi ist leider fast ebenso fest vorgeschrieben wie das Ziel. Filmkritik