Neu auf MUBI: Schlafende Hunde und wogende Pixel. Let the Summer Never Come Again schlägt lustvoll tiefe Wunden in seine Bilder, macht aus ihnen ein überdrehtes Schauspiel – und lässt sie dann doch über weite Strecken nur verschämt vor sich hin bluten. Filmkritik
Das Leben und die Liebe der Expats: Barcelona ist bis heute der wohl unbekannteste Film in Whit Stillmans Werk – und eine wunderbare Komödie über Antiamerikanismus. Filmkritik
In Angela Schanelecs neuem Film befinden sich menschliche Gesichter an der Grenze zur Ausdruckslosigkeit. Dahinter verbirgt sich eine Freiheit, die man auf den ersten Blick gar nicht erkennt. Filmkritik
Nach drei Reisefilmen kommt Jan Krüger im Alltag des Berliner Wohnungsmarkts an. Trotz existenziellem Ernst der Lage lässt er seine Figuren frei. Filmkritik
Täterenkel trifft Opferenkelin, eine ergiebige Konstellation für explodierende Traumata und einen rückwirkenden Schuldabbau. Filmkritik
Eine Leiche als Allzweckwerkzeug in einer modernen Robinson-Geschichte, die sich in ihrer eigenen Seltsamkeit am wohlsten fühlt. Über eine entzückende Reise – mit Rückenwind aus Daniel Radcliffes Darm. Filmkritik
Ach grüßte nur das Murmeltier! In Hong Sang-soos neuem Film erkennen Männer eine Frau wieder, die von dieser Kenntnis nichts wissen will. Das könnte Selbstschutz sein, aber auch eine Utopie. Filmkritik
Stephen Dunns erster Langfilm jagt seinen Protagonisten aus einer kindlichen Fantasiewelt in die Untiefen der Adoleszenz. Einzige Ankerpunkte dort sind ein Baumhaus voller Erinnerungen und Fetischen – und eine sprechende Hamsterfrau. Filmkritik
Vom Freud’schen Wiederholungszwang und der Notwendigkeit der Lüge. François Ozon wirft in seinem Lubitsch-Remake einen überraschend nüchternen Blick auf die Liebe. Filmkritik
Ein Morgenmantel wie eine verblichene Pensionstapete. In dunklen Farbtönen erzählt Terence Davies' Melodram von einer Frau, die zwischen zwei Männern steht. Dabei werden die Figuren mehr über Kleidung und Ausstattung charakterisiert als über Dialoge. Filmkritik
Getäuschte Täuschungen. Park Chan-wook lässt sein Personal niederträchtig mit der Liebe spielen und verirrt sich einmal kurz in die Perspektive einer Vagina. Filmkritik
Technicolor mit Einsen und Nullen: In seinem ersten digital gedrehten Film erzählt Woody Allen von der Wahl zwischen dem schönen Schein der Liebe und dem ernüchternden Sein in der High Society. Filmkritik
Brave Nacherzählung: Der amerikanische Regisseur Peter Sollett zeigt eine Episode des Kampfes für LGBT-Rechte in den USA und erlaubt sich selbst keine Abweichung. Filmkritik
Oliver Ducastel und Jacques Martineau eröffnen ihren neuen Film mit einer der vermutlich längsten Sexszenen der Filmgeschichte. Doch auch danach versucht das Regie-Duo mit seiner impulsiven Liebesgeschichte über zwei Fremde neue Wege zu beschreiten. Filmkritik
Das Ende einer Jahreszeit – Catherine Corsini führt eine verbotene Liebe von der Stadt aufs Land. Filmkritik
VoD: Platinblond oder rothaarig? In seinem Film gibt der französische Regisseur und Schauspieler Emmanuel Mouret den weltfremden Sonderling und lässt zwei Theaterdarstellerinen auf ihn einwirken. Filmkritik
Empfindsam wie ein Viereck: Cameron Crowe verwechselt die Romantik mit bloßer Geometrie. Filmkritik
Thomas Cailleys düster-komische Romanze zeigt das Heranwachsen in der Provinz als Überlebenskampf, der sich besser führen lässt, wenn man einen Mitstreiter hat. Filmkritik
MUBI: Wiedersehen im Zwielicht. In seinem neuen Film schickt Kiyoshi Kurosawa eine Frau und ihren verstorbenen Mann auf eine Reise in die Vergangenheit. Filmkritik
Die unmögliche Erdung intensiven Erlebens. Maïwenns neuer Film prescht unaufhörlich nach vorn und sucht nach Beruhigung. Filmkritik
Falsche Helden und Frauen, die sie als solche erkennen. Philippe Garrel lässt die Liebe wieder strahlen, aus den Körpern heraus, in die Beziehungen hinein. Filmkritik