Hundert Menschen sind eingepfercht in einen Viehwaggon, der sie nach Auschwitz bringt. Regieveteran Joseph Vilsmaier und Dana Vávrová erzählen die Geschichte dieser Fahrt und der Gefangenen, die verzweifelt um ihr Überleben kämpfen. Filmkritik
Luis Llosa spürt den Machtstrukturen in der Dominikanischen Republik um General Trujillo nach und inszeniert den Bestsellerroman des peruanischen Autors Mario Vargas Llosa als tränenseligen Politthriller. Filmkritik
Eine Farmerfamilie wird im 19. Jahrhundert von einem Fluch heimgesucht, der bis in die Gegenwart reicht. Nach dem groben, von der Kritik einhellig verrissenen Film zum Rollenspiel Dungeons & Dragons (2000) hat sich Regisseur Courtney Solomon eine Spukgeschichte vorgenommen. Filmkritik
Der tödliche Engel – Tom Tykwer verfilmt Patrick Süskinds Bestseller über einen Virtuosen der Düfte, der auf der Suche nach dem perfekten Parfum zum Massenmörder wird. Filmkritik
Lange vor der Aufhebung des Amnestiegesetzes im Jahr 2003 und der Verurteilung des Folterpolizisten Julio Simón im August 2006 widmete sich der Spielfilm Junta (Garage Olimpo, 1999) der schonungslosen Aufarbeitung der Militärdiktatur Argentiniens (1976-1983). Filmkritik
In den Originaldekors von Versailles gedreht, erzählt der Film das Leben der schillerndsten französischen Königin. Mit ihrer umstrittenen Punk-Adaptation gelingt Sofia Coppola eine geniale Subversion des Historienfilms. Filmkritik
In ihrer schwärzesten Stunde muss eine Nation Helden gebären. Bei Oliver Stones World Trade Center stehen nicht die vielen Toten, sondern wenige Überlebende, ihre Familien und Retter im Mittelpunkt eines Heldenepos, bei dem kaum noch die Handschrift des Regisseurs erkennbar ist. Filmkritik
Michael Mann verfilmt seinen eigenen TV-Erfolg Miami Vice. Colin Farrell, Jamie Foxx und die überragende Gong Li spielen die Hauptrollen in dem harten, intensiven Thriller, der einmal mehr das Ausnahmetalent seines Regisseurs bestätigt. Filmkritik
Zwei unterschiedliche Brüder werden in den Wirren des Koreakrieges zu Kontrahenten. Der technisch brillante Brotherhood ist wahrscheinlich einer der blutrünstigsten Kriegsfilme aller Zeiten. Filmkritik
Der Beginn von New Bollywood? Rang de Basanti erzählt von den Schrecken der britischen Kolonialzeit und dem Hedonismus der heutigen jungen Generation – mit unüberhörbaren Seitenhieben auf das aktuelle politische System. Filmkritik
Der erste Film über die Anschläge vom 11. September rekonstruiert die Ereignisse rund um den United-Airlines-Flug 93 und bietet streckenweise einen ungewöhnlich sachlichen Blick auf die Ereignisse. Filmkritik
In einer Koproduktion mit Beteiligung von vier Ländern behandelt Raoúl Ruiz Leben und Werk des Malers Gustav Klimt - visuell teilweise anregend, jedoch dramaturgisch nicht leicht zugänglich. Filmkritik
Spiel mir das Lied vom Ghetto-Tod. Eine deutsch-litauische Koproduktion wagt sich an die Verfilmung von Joshua Sobols Theatergroteske. Das Musical vom Massenmord ist Teil des offiziellen litauischen Holocaust Gedenkprogramms. Filmkritik
In seinem neuen Film erzählt Neil Jordan die Geschichte des Findelkinds Patrick, der sich in Kitten verwandelt und im London der siebziger Jahre nach seiner leiblichen Mutter sucht. Filmkritik
Eine Jugend in Québec: Jean-Marc Vallée feiert mit diesem Porträt einer Familie mitten im gesellschaftlichen Umbruch der sechziger und siebziger Jahre Erfolge auf Festivals und beim Publikum. Filmkritik
Die alte keltische Sage um die Königstocher Isolde und den tapferen Ritter Tristan wurde erneut für das Kino entdeckt. James Franco und Sophia Myles sollen dieses Mal ein vornehmlich junges Publikum ansprechen. Filmkritik
Jutta Brückner zielt auf den erotischen Kern des Faschismus und den fanatischen Glauben deutscher Frauen an ihren „Führer“ und inszeniert die Reifung einer Musikstudentin von „Deutschland erwache!“ zu einem moralischen Erwachen. Filmkritik
Unter der Mitwirkung zahlreicher prominenter Interviewpartner wie John Waters und Armistead Maupin erinnert der Filmemacher Jim Tushinski in seiner Dokumentation an den deutschen Künstler und Selbstdarsteller Peter Berlin. Filmkritik
Eine Sonate vom guten Menschen oder das Porträt eines Unbelehrbaren? Fest steht, dass Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck schon jetzt eines der Glanzlichter des Kinojahres 2006 gesetzt hat. Filmkritik
In einer komplexen und gleichermaßen unaufdringlichen Inszenierung porträtiert Ang Lee das Leben zweier Liebenden im Amerika der 60er und 70er Jahre. Filmkritik
Der Martial-Arts Film ist in einer Sackgasse angekommen. Dieser Eindruck drängt sich zumindest angesichts Chen Kaiges effektüberladenem Kostümspektakel auf. Filmkritik