Partizipation, Immersion und Interaktion gelten als kennzeichnend für das Web 2.0. Zwar dreht sich auch in David Finchers vermeintlichem Facebook-Film alles um diese drei Schlagworte, im Fokus steht jedoch gerade das soziale Gefüge jenseits des virtuellen Raumes. Filmkritik
Mit seinem neuen Film liefert Daniel Lee, einst große Hoffnung des Hongkong-Kinos, im besten Sinne routiniertes Genrehandwerk ab. Filmkritik
Christopher Smith hat sich bislang mit jedem seiner Filme als ein begabter Regisseur erwiesen, allerdings eher noch nicht als ein intelligenter. Filmkritik
Richard Linklaters Verfilmung des gleichnamigen Jugendromans ist eine bittersüße Tragikomödie über die erste Liebe, den Glanz des Broadways und das Ego von Orson Welles. Filmkritik
Der Gewinner des Goldenen Löwen von Venedig inszeniert Krieg als komplizenhaftes Panzerkammerspiel. Filmkritik
Was fehlt, ist der kindliche Blick: Laurent Tirards Verfilmung der Geschichten vom kleinen Nick gelingt vor allem dann, wenn die Kinder fehlen. Filmkritik
Nach einer wahren Begebenheit erzählt Xavier Beauvois, wie französische Mönche in Algerien zwischen die Fronten von Terroristen und korrupter Armee geraten. Die Inszenierung wird dabei vom ritualisierten Klosteralltag bestimmt. Filmkritik
Auf in den Nebel! Walhalla Rising wagt einen Trip ins Ungewisse ohne Netz und doppelten Boden. Filmkritik
Nach neunjähriger Pause meldet sich der Australier Stephan Elliott mit der Verfilmung eines Theaterstücks aus den 1920er Jahren zurück. Seine Begeisterung für den Stoff überträgt sich nur teilweise auf den Zuschauer. Filmkritik
Ridley Scott schreibt mit der Vorgeschichte Robin Hoods das Epos seiner Helden weiter. Filmkritik
In Mira Nairs biografischer Annäherung an Amelia Earhart wird die herausragende Pilotin zu sehr aufs Private reduziert – und so fast uninteressanter als in ihrem völlig fiktionalen Kurzauftritt in Nachts im Museum 2 (Night at the Museum: Battle of the Smithsonian, 2009). Filmkritik
Giuseppe Tornatore hat mit Baarìa einen traumhaften Heimatfilm über Sizilien gedreht. Das ist zwar schön anzuschauen, bleibt aber zumeist fragmentarisch. Filmkritik
Emanzipation mit der Fotokamera. Jan Troells Film blickt mit den Mitteln des Biopic auf politische und soziale Konflikte des beginnenden 20. Jahrhunderts. Filmkritik
Spanien schreibt Geschichte. Mit Amenábars Epos lanciert die iberische Halbinsel eine der bisher teuersten Produktionen des Landes und den gewagten Versuch ein ganzes Genre umzuwälzen. Filmkritik
Zum dritten Mal adaptiert Regisseur Oliver Parker einen Oscar-Wilde-Stoff für die Leinwand – mit Gruselklamauk und ohne rechte Konturen. Filmkritik
Was dem Kaiser Franz seine Sissi, ist für Königin Victoria ihr Albert. Das Märchen von der mutigen Prinzessin und ihrem treuen Prinzgemahl. Filmkritik
Star-Aufgebot, ein enormes Budget und Heinrich Mann als Inspiration. Das könnte was werden - glaubt man zumindest. Filmkritik
Sie kommen wieder. Einer nach dem anderen. Und so erlebt nun auch der britische Rockmusiker Ian Dury seine mediale Wiederauferstehung in einer Reihe immergleicher filmischer Phantome. Filmkritik
Der andere Dumas hieß Auguste Maquet. Er war Koautor einiger der erfolgreichsten Bücher aller Zeiten. Nur dass sich niemand an seinen Namen erinnert. Filmkritik
Am Tag acht der Berlinale 2010 sorgt Oskar Roehler mit Jud Süß – Film ohne Gewissen für Buhrufe, Pfiffe und Ratlosigkeit. Der Wettbewerb hat einen waschechten Skandal, der sich um einen seltsam leeren Film dreht. Filmkritik
Wer hat den Fisch-Winkler ermordet? Und wer darf sich „wahrer Kommunist“ nennen? Die Verfilmung des Romans Boxhagener Platz beschwört Spartakusbund und Erbsensuppe herauf und verströmt Berliner Kiez-Luft aus den Babelsberger Filmstudios. Filmkritik