Laut Eric Rohmer das „Sesam-öffne-dich zum ganzen Werk Renoirs“, rückt Die goldene Karosse jene Frage ins Rampenlicht, die den französischen Meisterregisseur zeitlebens beschäftigte: Wo endet die Kunst und wo beginnt das Leben? Filmkritik
Die dänische Regisseurin Susanne Bier hat zwischen Dogma 95 und Hollywood einen weiten Weg zurückgelegt, ist jedoch auch bei ihrer ersten US-Produktion der eigenen Handschrift treu geblieben. Filmkritik
Giuseppe Tornatores Film über eine mysteriöse Frau mit dunkler Vergangenheit pendelt zwischen Thriller und Melodram, Hitchcock und Argento, Ambition und Exploitation. Filmkritik
Das Starlet und der Reporter: Ein Interview entwickelt sich vom gereizten Smalltalk zur handfesten Psychotherapie. In seiner dritten Regiearbeit macht Steve Buscemi ein New Yorker Loft zum Schauplatz eines medienkritischen Kammerspiels. Filmkritik
Wen der kontrollierte emotionale Exzess des Hollywood-Schauspielerkinos begeistert, wird mit Ein einziger Augenblick möglicherweise glücklich werden. Wer vom Kino mehr erwartet als weinende Stars, sollte lieber einen weiten Bogen um Terry Georges neuen Film machen. Filmkritik
Woody Allens neuer Film ist mitunter sehr komisch – aber leider ernst gemeint. Filmkritik
Ein in der Schule gemobbter Jugendlicher zieht sich immer mehr in ein Computerspiel zurück, bis die Grenzen zwischen beiden Welten für ihn verschwimmen. Am Ende des Debütfilms steht ein Neustart. Filmkritik
In seinem poetischen Bilderrausch über einen schwermütigen Skater widmet sich Gus Van Sant erneut einer ebenso anmutigen wie abgründigen Jugend. Filmkritik
Eric Guirado zeigt in seinem stillen Film Der fliegende Händler komplexe Protagonisten in der malerischen Landschaft Südfrankreichs. Filmkritik
Ein Held mit Neurodermitis ist kein gefälliger Filmstoff. Ingo Haeb und Jan-Christoph Glaser machen daraus ein ruppiges Coming-of-Age-Drama – und zugleich ein Kleinstadtporträt aus den letzten Tagen der alten BRD. Filmkritik
Ein junges Mathegenie aus Boston wird zum Big Player in Las Vegas. Natürlich-blond-Regisseur Robert Luketic versucht sich in einer Mixtur aus Casino-Thriller, Campus-Drama und klassischer Aufstiegsgeschichte. Filmkritik
Lost in Schengen: Eliane de Latour zeichnet in einem außergewöhnlichen Spielfilm den Leidensweg zweier junger afrikanischer Männer nach, die aufgebrochen sind, ihr Glück in Europa zu suchen. Filmkritik
In Untraceable treibt ein sadistischer Mörder sein Unwesen und zeigt seine Taten live im Internet. Doch der größte Feind seiner Opfer ist die Öffentlichkeit. Denn je mehr Menschen zusehen, desto grausamer werden die Torturen. Filmkritik
Im Zuge des oscarnominierten Lars und die Frauen (Lars and the real girl) erreicht nun auch Ryan Goslings Vorgängerfilm Half Nelson, ebenfalls oscarnominiert, die deutschen Leinwände. Filmkritik
Jason Reitmans oscarprämierte Komödie über eine schwangere Sechzehnjährige quillt über vor gekonnten Wortwechseln und nur scheinbar platten Figuren. Filmkritik
Steve Carell zeigt sich in dieser romantischen Komödie wieder einmal in seiner Rolle als sympathischer Vierziger mit Witz. Sein Glück nimmt die Form von Juliette Binoche und drei frechen Töchtern an. Filmkritik
Nach dem unerwarteten Selbstmord einer scheinbar glücklichen Kollegin beginnt Anna nach den Abgründen hinter der Fassade ihres eigenen Lebens zu suchen. Filmkritik
Nach Northern Star gelingt Felix Randau mit seinem zweiten Langfilm erneut das intensive Portrait einer unberechenbaren Frau. Die täuscht am Telefon vor, ein Kind zu sein – um es später sterben zu lassen. Filmkritik
Hank Deerfield (Tommy Lee Jones) ist ein echter Amerikaner. Einer, der jeden zurechtweist, der das Sternenbanner falsch aufhängt. Einer, der so hart ist, dass er feuchte Umterhemden anzieht. Ein Mann wie in „Männer weinen nicht“. Filmkritik
In seinem neuen Film erzählt der Regisseur Raphaël Nadjari von einer israelischen Familie, die mit dem plötzlichen Verschwinden eines geliebten Menschen konfrontiert wird. Filmkritik
Aus Gloria wird Julia – Erick Zonca versucht sich an einem Anti-Genrefilm. Filmkritik