Wie vor kurzem David Cronenberg in Tödliche Versprechen – Eastern Promises widmet sich der US-amerikanische Regisseur James Gray ebenfalls der russischen Mafia – allerdings hinterfragt er Klischees, anstatt sie zu befriedigen. Filmkritik
Sylke Enders hat vor sechs Jahren mit Kroko einen viel beachteten Debütfilm vorgelegt. Auch in Mondkalb geht es wieder um sperrige Charaktere – diesmal gespielt von Axel Prahl und Juliane Köhler. Filmkritik
Movies have changed in these ten years, disastrously in the last few years; they have become “cinema.” Filmkritik
Die Altmeisterin des Hongkongkinos, Ann Hui, präsentiert in ihrem neuen Film eine Handvoll kleinerer und größerer Episoden aus dem Leben einer alternden Frau in Shanghai und beweist erneut ihr außergewöhnliches Können. Filmkritik
Taugt eine psychiatrische Anstalt als Kulisse für eine romantische Komödie? Park Chan-wook wagt den Versuch. Filmkritik
Vor zehn Jahren konnte Regisseurin Kasi Lemmons mit ihrem Debütfilm Eve’s Bayou bei Kritik und Publikum gleichermaßen punkten. Ihr aktuelles Biopic über die DJ-Legende Petey Greene dürfte hingegen zwiespältiger aufgenommen werden. Filmkritik
Wenn sich Medea in der Traumnovelle verläuft, kommt dabei ein exzentrisches Beziehungsdrama heraus, in dem der Mann als böser Wolf ein Doppelleben führt. Filmkritik
Um sich über ihre enttäuschte Liebe zu einem älteren Künstler zu trösten, lässt sich eine junge Fernsehmoderatorin auf eine Hochzeit mit einem großbürgerlichen Erben ein, die in einer Tragödie endet. Einmal mehr liefert Altmeister Chabrol eine zynische Gesellschaftsanalyse. Filmkritik
VoD: Shane Meadows bietet eine ungewöhnliche Perspektive auf die britische Skinhead-Szene. Filmkritik
Mit Sarah Polley meldet sich eine neue Stimme im kanadischen Autorenkino. Filmkritik
Filmemacher Andrew Dominik betätigt sich als Pathologe. In seinem melancholischen Spät-Western seziert er die vielschichtige Beziehung der Outlaw-Legende Jesse James zu seinem Weggefährten und späteren Mörder Robert Ford. Filmkritik
Die fünffache Mutter Rita lebt in einer Berliner Hochhauswohnung in den Tag hinein. Getragen von einer herausragenden Hauptdarstellerin Sandra Hüller bietet Maria Speths zweiter Spielfilm ein faszinierendes Stück Gegenwartskino. Filmkritik
Aus radikaler Nähe verfolgt Lodge Kerrigan die Odyssee eines psychisch zerrütteten Vaters durch die Straßen von New York. Mit Keane ist ihm ein drastisch situatives Kinostück gelungen, das dem Zuschauer genauso wenig Halt gewährt wie seiner fragilen Hauptfigur. Filmkritik
In seiner ersten Regiearbeit fürs Kino verkörpert Tommy Lee Jones einen abgewrackten Cowboy, der wie ein Besessener den letzten Willen seines besten Freundes erfüllen will. Filmkritik
Asad und sein Bruder Tigris flüchten aus einem Bürgerkrieg im Mittleren Osten nach Europa. Der Spielfilm erzählt vom Verlust von Heimat und Familie, von neuen Freundschaften und Erfolgen. Filmkritik
In seinem ehemaligen Elternhaus auf dem Land freundet sich ein Pariser Künstler mit seinem Gärtner an. Jean Becker zeichnet in der Konfrontation zweier ungleicher Männer ein gefühlsseliges Drama mit komischen Untertönen. Filmkritik
Ein deutscher Diplomat freundet sich in Georgien mit einem jungen Straßenmädchen an. Aus dieser Prämisse entsteht ein komplexes Beziehungsgeflecht, dessen Potential Der Mann von der Botschaft jedoch besonders auf visueller Ebene alles andere als ausschöpft. Filmkritik
Regisseur Wayne Wang (Smoke) beleuchtet aufs Neue und diesmal im bedächtigen Tempo Kulturkontraste und Generationsentfremdungen. Aber liegt in der Ruhe auch die Kraft? Filmkritik
Mit Vollbart und wirrem Harr agiert Michael Douglas als weiser Irrer in einer warmherzigen Independent-Komödie, produziert von Sideways-Regisseur Alexander Payne. Filmkritik
Angesiedelt im abgelegenen Hinterland Australiens, erzählt Ray Lawrences Jindabyne von einem brutalen Mord und dessen Folgen für die Bewohner einer Kleinstadt. Filmkritik
„Drei Gründe zu leben“ ist der Untertitel von Angelina Maccarones drittem Kinofilm. Drei Gründe Vivere zu sehen sind Hannelore Elsner, Esther Zimmering und Kim Schnitzer in einem träumerischen Roadmovie auf der Suche nach persönlicher Freiheit. Filmkritik