Ein Kriminalfall im Ambiente des bourgeoisen Südfrankreich verquickt mit Fragen nach Familien- und Liebesverhältnissen. Die Wege der französischen Altstars Claude Chabrol und Gérard Depardieu kreuzen sich in fortgeschrittenem Alter zum ersten Mal. Filmkritik
Der Körper als letzte Bastion des Widerstands. Filmkritik
Wenn ältere Herren im Film jungen Damen verfallen, geht das meist für beide nicht gut aus. Anne Fontaines moralisch eingefärbte Tragikomödie tarnt sich allerdings zunächst mit großer Lockerheit. Filmkritik
Mann und Frau: Der französische Originaltitel von Zabou Breitmans Literaturadaption verrät nicht so leichtfertig, wer hier eigentlich wen liebte. Filmkritik
Das klassische Drama über einen kurdischen Migranten, seinen Schwimmlehrer und die Überquerung des Ärmelkanals wurde in Frankreich unversehens zum Politikum. Filmkritik
Regisseur Marco Bechis beschwört, dass Widerstand auch dann Sinn hat, wenn er scheinbar völlig irrational ist. Filmkritik
Inside a Skinhead provoziert mit seinem paradoxen Inhalt und bietet dabei eine reizvolle Art der Auseinandersetzung mit gegensätzlichen Perspektiven. Filmkritik
„Ich bin in die große Villa Wahlverwandtschaften hineingegangen und habe alles geklaut, was mir gut gefallen hat“. Regisseur Sebastian Schipper hat sich aus Goethes Liebesroman vor allem das Leichte geschnappt und das Schwere zurückgelassen. Filmkritik
Nach einer wahren Begebenheit: Die Geschichte des Intervallscheibenwischers verändert ganze Biographien und muss für die Verfilmung eines langen, zähen Patentstreits herhalten. Filmkritik
Nach der Komödie 2 Tage Paris erzählt Julie Delpy in ihrem neuen Film die Geschichte einer mittelalterlichen Massenmörderin. Filmkritik
Eine junge Japanerin reist zum Unfallort ihrer toten Eltern ins Ostallgäu. Das Regiedebüt vermengt Romanze und Familiendrama, Kulturverständigung und Trauerarbeit, zur leicht verdaulichen Vergangenheitsbewältigung. Filmkritik
Treiben auf träger Flut: Der neue Film von Jim Jarmusch ist ein intellektuelles Experiment, das dem Zuschauer zu viel zumutet und sich selbst zu viel zutraut. Filmkritik
Bouli Lanners als Autor-Regisseur-Hauptdarsteller genügen ein alter amerikanischer Kombi, eine Straße und reichlich grauer belgischer Himmel für seinen zweiten Langfilm. Filmkritik
Unterwegs, mitten im Leben: Der Schweizer Regisseur Frédéric Choffat lässt drei Züge von Genf aus ins Ungewisse fahren. Und beobachtet, was geschieht. Filmkritik
In seiner typisch verschachtelten Erzählweise denkt Atom Egoyan über Religion, Familie und Identität in einer vernetzten Welt nach. Die Fragen, die er dabei stellt, bleiben im Bewusstsein haften. Filmkritik
Rhythmus ohne Reim und Versmaß – ein Undergroundfilm wie ein Gedicht. Hormoz schickt sein lyrisches Ich auf die Suche nach Glück und schaut erbarmungslos zu, wie es in den Fluten der Großstadt untergeht. Filmkritik
Geschichten aus dem Prenzlauer Berg: Mit einem sehenswerten Ensemble erzählt Jovan Arsenic von Menschen, die außer ihrer Nachbarschaft nicht viel gemeinsam haben. Filmkritik
Eine Quasselstrippe und ein Zyniker fahren durch die norddeutsche Einöde, auf der Suche nach Sinn und auf der Flucht voreinander. Filmkritik
Der einflussreichste Film über Nationalsozialismus und organisierten Massenmord war eine amerikanische TV-Serie. Der Vierteiler ersetzte 1979 die NS-Vokabel „Endlösung“ durch das bis heute gebräuchliche Wort „Holocaust“. Filmkritik
Zwischen Palermo und Wolfsburg liegen 1597 Kilometer. Seine Reise in den industriellen Norden führt Nicola in eine fremde Welt. Filmkritik
Sympathy for the Devil: In stimmungsvollen Bildern folgt John Crowley einem verurteilten Mörder bei seiner Resozialisierung. Filmkritik