
Im Zeichen des Löwen
In seiner nüchternen Inszenierung und mit seiner modernen Violinmusik wirkt Rohmers Regiedebüt auf den ersten Blick etwas sperrig, liefert jedoch eine bewundernswerte Analyse der menschlichen Not. Filmkritik
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In seiner nüchternen Inszenierung und mit seiner modernen Violinmusik wirkt Rohmers Regiedebüt auf den ersten Blick etwas sperrig, liefert jedoch eine bewundernswerte Analyse der menschlichen Not. Filmkritik
„Ein guter Kerl verhält sich wie ein Arschloch, während sich zugleich ein Arschloch wie ein guter Kerl verhält.“ Mit diesen Worten beschrieb Claude Chabrol die Handlung seines Debütfilms, dessen Erfolg ganz wesentlich zum Aufbruch der Nouvelle Vague beitrug. Filmkritik
Ein Mann, der als Leichenaufbahrer vielen Menschen im Moment der Trauer hilft, muss seiner Frau seinen Beruf verheimlichen. In einer spezifisch japanischen Form von Sentimentalität erzählt Nokan vom Umgang mit dem Tod. Filmkritik
Polizist mit „good-luck crack pipe“. Nicolas Cage brilliert in Werner Herzogs Bad Lieutenant-Variation. Filmkritik
In seinem Film Adam pathologisiert Max Mayer den Autismus seiner Hauptfigur nicht, sondern inszeniert ihn als liebenswerte Eigenschaft. Filmkritik
VoD: Mit dem konsequent aus dem Gefängnis heraus erzählten Gangsterfilm Ein Prophet gelingt Jacques Audiard eine interessante Fortsetzung seines ausgezeichneten Werkes. Filmkritik
Der berühmte französische Wallfahrtsort wird in Jessica Hausners neuem Film Lourdes zum Spielfeld eines auf sein Außen hin fast perfekt abgedichteten Autorenkinos. Filmkritik
Mitten im Nouvelle-Vague-Fieber vom recht unbekannten Jacques Rozier geschaffen, ist der wunderbare Adieu Philippine jedoch einer der charakteristischsten Filme des neuen französischen Kinos der 1960er Jahre. Filmkritik
Das Remake des Musikfilmklassikers Fame von 1980 will das Vorbild modernisieren und straffen. Dafür muss man nicht nur auf einige liebgewordene Figuren verzichten. Filmkritik
Ein Zimmer voller Schmetterlinge und ein hübscher Poet im Kirschbaum. Beim Anblick von Jane Campions luftigem Drama über John Keats Liebe zum Mädchen von nebenan wünscht man sich auch eine tragische Romanze mit einem todkranken Dichter. Filmkritik
Zum 20. Jubiläum des Mauerfalls erzählt Peter Timm eine eigentlich unmögliche Liebesgeschichte und vollendet damit den langen Weg der DDR ins klassische Genrekino. Filmkritik
Das Schreckenshaus des Dr. Rasanoff: Auch wenn der ursprüngliche deutsche Titel anderes vermuten lässt, Augen ohne Gesicht ist nicht nur ein Horrorfilm, sondern eine Parabel auf den Verlust der Menschlichkeit – innerlich wie äußerlich. Filmkritik
Verwirrstück in den Abgründen der Schuld – Michael Drehers Die zwei Leben des Daniel Shore ist ein frustrierend unentschlossener Film, aber beeindruckend entschlossen inszeniert. Filmkritik
Vom Geschäft der Literaturverfilmung: Regisseurin Eva Dahr versucht sich an Jostein Gaarders philosophierendem Bestseller über den Wert des Lebens – und landet dabei im banalen Abseits. Filmkritik
Das unspektakuläre Biopic einer unscheinbaren Putzfrau gewann sieben Césars. Séraphine Louis schrubbt Holzdielen ebenso gottergeben wie sie Blätter malt. Die Französin zählt heute zu den bedeutendsten Vertretern der naiven Kunst. Filmkritik
Vom Streben nach Identität: Udayan Prasad schickt seine Protagonisten durch das regnerische Louisiana auf eine Reise zu sich selbst und erzählt von der Macht der Liebe und der Hoffnung. Filmkritik
Die Täuschungsstrategien des neuen Filmes von Steven Soderbergh beginnen schon im Titel: Mit einem Ausrufezeichen ist dieser geschmückt, obgleich der Tonfall von Der Informant! eher ohne Punkt und Komma daherkommt. Filmkritik
Jukka-Pekka Valkeapääs Langfilmdebüt ist eine filmische Märchengeschichte aus einer entfernten und zeitlosen Landschaft. Filmkritik
Endlich kommt Eine Perle Ewigkeit, der Überraschungssieger der Berlinale 2009, ins Kino. Die peruanische Produktion begeistert mit exquisit komponierten Bildern und überrascht mit leisem Humor. Filmkritik
Fugen der Erinnerung – Theo Angelopoulos spinnt mit The Dust Of Time weiter an seinem Panorama der griechischen Diaspora des 20. Jahrhunderts. Filmkritik
Zwei DDR-Touristen reisen 1990 durch die USA. Am westlichsten Punkt der Welt stoßen sie wieder auf die Mauer. Filmkritik