Drama

Black Swan

Erst die nüchtern beobachteten Neurosen eines Wrestlers, jetzt die Psychose einer Ballerina: Darren Aronofsky liefert mit Black Swan ein aufregendes Gegenstück zu seinem letzten Film. Filmkritik 

Last Night

Zweisamkeit nachts im Swimmingpool oder beim Gassigehen mit fremdem Hund. Romantik braucht einen Rahmen, und wenn die Funken sprühen, dann kann jedes Wort zu viel sein. Filmkritik 

Das Lied in mir

Eine junge Deutsche entdeckt in Argentinien eine zweite Familie und das dunkle Geheimnis ihrer Eltern. Der mehrfach ausgezeichnete Debütfilm erzählt manchmal zu wenig, aber mit viel Geschick. Filmkritik 

I Killed My Mother

VoD: Distanz und Nähe eines 17-Jährigen zu seiner Mutter - Xavier Dolans Porträt eines Heranwachsenden in Québec überzeugt durch seine erfrischende Selbstverständlichkeit und stimmige Referenzen. Filmkritik 

127 Hours

Danny Boyle dreht einen Videoclip über den Bergsteiger Aron Ralston, der fünf Tage lang in einer Höhle eingeklemmt war. Filmkritik 

Der Flug des roten Ballons

Der Flug des roten Ballons mit Juliette Binoche ist der erste in Frankreich realisierte Film des taiwanesischen Regisseurs Hou Hsiao-hsien. Ein Paris-Bilderbuch sollte man hier nicht erwarten. Filmkritik 

Was will ich mehr

Silvio Soldini kehrt nach Mailand zurück, knüpft an den sozialen Hintergrund seines letzten Films Tage und Wolken (Giorni e nuvole, 2007) an und inszeniert eine Geschichte vom wankelmütigen Leben. Filmkritik 

Der Andere

Richard Eyre, zuletzt mit Tagebuch eines Skandals (Notes on a scandal, 2006) in den Kinos und auf der Berlinale vertreten, konzentriert sich wieder auf ein psychologisches Duell. Diesmal stehen zwei Männer im Fokus. Filmkritik 

Ein Mann von Welt

Stellan Skarsgård macht Blockbuster-Pause in Hollywood und dreht wieder in Skandinavien. Er brilliert in der Rolle eines Mörders, der nach zwölf Jahren in die Freiheit entlassen wird und seinem verpfuschten Leben einen neuen Sinn geben will. Filmkritik 

Soul Boy

Eine Frau mit Kuhbeinen, sieben Aufgaben und die erste Liebe – der von Tom Tykwer produzierte Soul Boy ist aus einem Film-Workshop in Kenias Hauptstadt Nairobi entstanden und erzählt ein Slum-Märchen aus Kindersicht. Filmkritik 

Villa Amalia

Wie viel Kraft das Vergessen kostet und welche Kräfte es frei setzt, danach fragt der französische Regisseur Benoît Jacquot in seiner Verfilmung Villa Amalia des gleichnamigen Romans von Pascal Quignard. Filmkritik 

Der letzte schöne Herbsttag

Untersuchungsgegenstand heterosexuelle Partnerdynamik, Versuchslabor München: Nach dem Massenexperiment Shoppen kommt von Ralf Westhoff nun die Langzeitstudie Der letzte schöne Herbsttag in die Kinos. Filmkritik 

Der große Kater

Katerstimmung:  In Wolfgang Panzers Leinwandadaption von Thomas Hürlimanns Schlüsselroman kämpft Bruno Ganz als Schweizer Bundespräsident Kater ums politische Überleben und um moralische und menschliche Integrität. Filmkritik 

Das Ende ist mein Anfang

Jo Baiers biografisches Dialogdrama nimmt sich existenzieller Fragen an und versucht den letzten Dingen des Lebens auf den Grund zu gehen, mutet dabei aber an wie eine unbeholfen zusammengestellte Floskelsammlung. Filmkritik 

Still Walking

Nur einen Tag lang begleiten wir eine japanische Familie und erfahren dabei doch ihre ganze Geschichte. Auch mit seinem neuesten Werk beweist Hirokazu Kore-eda, dass er einer der stilsichersten Regisseure seiner Zeit ist. Filmkritik 

Maos Letzter Tänzer

Vom chinesischen Bauerndorf auf die Bühnen der Welt. Nach der gleichnamigen Autobiografie erzählt Maos letzter Tänzer anhand des berühmten Balletttänzers Li Cunxin eine klassische Aufsteigergeschichte und ist dabei mehr Melodram als Tanzfilm. Filmkritik 

Twelve

Und mit den Drogen kommen die Tränen, die Waffen sowieso. Joel Schumachers moralische Tragödie von der Upper East Side bietet viel schöne Oberfläche. Filmkritik 

Somewhere

Sofia Coppolas Gewinner des Goldenen Löwen von Venedig leidet wie seine Hauptfigur am Burnout-Syndrom. Filmkritik 

Miral

Julian Schnabel hat genug von Filmgemälden. In seinem neuesten Film ist seine Bildsprache nicht mehr Ausdruck von inszenatorischer Freiheit, sondern leidet unter den Zwängen einer überfrachteten Handlung. Filmkritik 

In ihren Augen

Der Gewinner des diesjährigen Oscars für den besten fremdsprachigen Film ist ein Beispiel dafür, wie nichtssagend Auszeichnungen sein können.   Filmkritik