Pieces of April – Ein Tag mit April Burns
Das Sundance Festival hat in den letzten Jahren eine Vorliebe für amerikanische Independentfilme bewiesen, die von dysfunktionalen Familien und exzentrischen Oddball-Charakteren handeln. Peter Hedges’ Debüt Pieces of April – Ein Tag mit April Burns (Pieces of April, 2003) bildet hier keine Ausnahme und feierte bei Sundance seine Premiere.

Im Zentrum stehen zwei Odysseen: Der Thanksgiving-Einladung von Tochter April (Katie Holmes) folgend, reist eine Familie aus Suburbia zur New Yorker Lower East Side, während April durch ihren Apartmentblock irrt auf der Suche nach einem Ofen für den traditionellen Truthahn. Hedges nutzt beide Stränge, um eine Reihe von liebevoll gezeichneten Vignettes vorzuführen. Besonders in einer Hinsicht setzt sich der Film jedoch ab von der Masse an komischen Farcen: Aprils Beziehung zu ihrer an Brustkrebs erkrankten Mutter schlägt einen schmerzlichen, erfrischend ungeschönten Ton an. Patricia Clarkson stiehlt Holmes dabei die Show als passiv-aggressive Mrs Burns. Und Fans von Stephin Merritt dürfte interessieren, dass der Mann den Soundtrack beigesteuert hat. (kst)
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