Peter Bogdanovich: Paper Moon

Peter Bogdanovich: Paper Moon

Addie Loggins hat es mit ihren neun Jahren faustdick hinter den Ohren. Zigaretten rauchend streunt das Waisenkind mit dem Schwindler Moze durch das weite Kansas der Depressionszeit, zusammen dabei so ziemlich alle Leute um ihr Geld betrügend, die ihnen über den Weg laufen. Bogdanovichs Geschichte um das ungleiche Paar verfügt über jede Menge Potential an Sentimentalität, dessen Verwirklichung der Regisseur und Drehbuchautor Alvin Sargent aber mit einer gehörigen Portion Zynismus geschickt umsteuern. Das Ganze wird in Paper Moon (1973) von Kameramann Laszlo Kovacs in malerische Bilder umgesetzt, und Spaß macht es allemal, dem Gaunertreiben von Ryan O'Neal und seiner kleinen Tochter Tatum zuzusehen, wofür sie damals auch einen Oscar erhielt.
  (kst)

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