Leoparden küsst man nicht
Das geordnete Leben des Paläontologen David Huxley gerät gehörig aus den Fugen, als er auf dem Golfplatz Susan kennen lernt, eine Dame der Gesellschaft mit eher weniger salonfähigem Hang zur Dramatik und einer Vorliebe für gepflegten Wahnsinn.
Als erfrischend und durchaus progressiv empfindet David all dies aber erst am Ende, vorher müssen noch die Fundamente seiner Karriere und geplanten Hochzeit als auch die seines Verstandes demontiert werden, ein Prozess, an dem neben Susan ein Leopard namens ‚Baby’ nicht ganz unbeteiligt ist. Hawks’ Leoparden küsst man nicht (Bringing Up Baby, 1938) ist wohl eine der besten und lustigsten Screwball-Komödien überhaupt, nicht nur wegen Cary Grant und Katharine Hepburn, die einmal mehr im verbalen Wettstreit brillieren.
(kst)
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