Frühling, Sommer, Herbst, Winter und… Frühling

Zwar scheint Kim Ki-duk in Frühling, Sommer, Herbst, Winter und … Frühling (Bom yeoreum gaeul gyeoul geurigo bom, 2003) mit seinen ruhigen, lyrischen Tableaus einen Kontrapunkt zu der drastischen Bildwelt des Vorgängers Seom – Die Insel (Seom, 2000) zu setzen, seinen gängigen Themenkomplexen bleibt der Koreaner jedoch treu. Eine Insel ist die Behausung des alten buddhistischen Lehrmeisters und seines Schülers zweifelsohne auch, leben sie doch in einem von Wasser umgebenen Haus in der Isolation der Berge. Gemäß dem Zyklus der Jahreszeiten durchläuft der Film jene des Lebens, verankert im Ki-dukschen Kosmos, in dem Begehren und Grausamkeit stets nah beieinander liegen. (kst)

Sendetermine

, 3 Sat

, Arte

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