Weißer Jäger, schwarzes Herz

Schamlose Zerstörungswut und kolonialer Rassismu: Intelligente Studie eines Mannes mit monströsem Ego, der sämtliche Ambitionen als Filmemacher opfert zugunsten seiner Obsession, in Afrika einen Elefanten zu erlegen.

Clint Eastwood Weißer Jäger, schwarzes Herz

Eastwood adaptiert mit Weißer Jäger, schwarzes Herz (White Hunter, Black Heart, 1990) einen Roman von Peter Viertel, der des Autors Erlebnisse am Set von John Hustons African Queen (1951) nachzeichnet. Der Regisseur selbst tritt als Hustons Pendant auf und kreiert eine intelligente Studie eines Mannes mit monströsem Ego, der sämtliche Ambitionen als Filmemacher opfert zugunsten seiner Obsession, in Afrika einen Elefanten zu erlegen. Die ernsthaften Themen von schamloser Zerstörungswut und kolonialem Rassismus verbindet Eastwood mit einer gewissen Komik, die zum Teil auf der betonten Distanz zum Abenteuerfilm beruht. Nichtsdestotrotz schuf er gleichzeitig einen sehr spannungsreichen modernen Vertreter dieser Gattung.

  (kst)

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