Im weißen Rössl – Preview

Man könnte meinen, das deutsche Kino könne sich seiner weniger ruhmreichen filmischen Vergangenheit nur mit einem überdeutlichen Augenzwinkern annehmen. Fast zeitgleich mit der Heimatfilm-Parodie Kaiserschmarrn kommt nun ein weiterer Film in die Kinos, der den etwas biederen Eskapismus der Wirtschaftswunderzeit aufgreift. Im weißen Rössl ist jedoch weder ein Remake von Willi Forsts populärer Operettenverfilmung noch von der gleichnamigen Peter-Alexander-Blödelei, siedelt seine Handlung über die Irrungen und Wirrungen eine Reihe von Erholungssuchenden aber ebenfalls im legendären Romantik-Hotel Weißes Rössl an. Der Kurzurlaub einer frisch gehörnten jungen Berlinerin (Diana Amft) gerät darin zum verkitschten Albtraum vor Alpenkulisse. Licht ins Dunkel kommt allerdings, als die Urlauberin beginnt, mit dem feschen Kellner Leopold (Fritz Karl) anzubandeln. Die Regie bei diesem volkstümlichen Romantic-Comedy-Musical führte Christian Theede (Buschpiloten küsst man nicht), der ansonsten vor allem fürs Fernsehen tätig ist. Fast ein wenig enttäuschend ist es, dass Theede für seine halb ernst gemeinte Hommage keinen Gaststar der alten Riege verpflichten konnte.
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