Literaturverfilmung

Nanny Diaries

Eine ahnungslose Studentin aus New Jersey wird zur quasi-leibeigenen Nanny an der Upper East Side. Hier prallen unterschiedliche Lebenswelten sehr amüsant mit ziemlicher Wucht aufeinander. Filmkritik 

Elegy oder die Kunst zu lieben

Aus Philip Roths Roman über die Macht und den Verfall des Körpers hat Isabel Coixet ein anständiges Beziehungsdrama gemacht, in dem zu melancholischen Klavierklängen stilvoll begehrt und gelitten wird. Filmkritik 

Ich habe den englischen König bedient

Vom Wurstverkäufer zum Millionär: Ein ehrgeiziger Naivling kellnert sich durch die tschechische Historie und steigt mit Hitler ins Bett. Jiří Menzels Geschichtsrevue ist dabei mehr putzig als provokant. Filmkritik 

Freche Mädchen

Ute Wielands neuer Film zeigt die Welt aus Mädchensicht. Die charmante Komödie besticht mit ihrem genauen Blick auf die Sprache und Nöte der jungen Protagonistinnen. Filmkritik 

Zurück im Sommer

Mein Vater, der Tyrann. In Dennis Lees prominent besetztem Familiendrama dreht sich alles um einen langjährigen Vater-Sohn-Konflikt. Filmkritik 

39,90

Werber sind koksende Hedonisten ohne Rückgrat, und wir sind alle käuflich. Jan Kounens Adaption des französischen Bestseller-Romans von Frédéric Beigbeder bleibt der Botschaft ihrer Vorlage treu. Filmkritik 

Jugend ohne Jugend

Verjüngung durch Blitzschlag: Nach 10-jähriger Schaffenspause kehrt Francis Ford Coppola in die Kinos zurück und überrascht mit verschachtelten Geschichten und surrealen Bildern. Filmkritik 

San Domingo

Ein verkannter Film von Hans-Jürgen Syberberg, der sich trotz seines Potenzials in keiner 68er-Retrospektive findet. Die eigenwillige Mischung aus Kleist-Adaption und Dokumentation über junge Außenseiter ist nun endlich auf DVD erhältlich. Filmkritik 

Wilde Unschuld

Nach mehreren eher unspektakulären Filmauftritten kann man Julianne Moore mit diesem Familiendrama nach einer wahren Begebenheit endlich wieder in einer glamourösen Hauptrolle erleben. Filmkritik 

There Will Be Blood

VoD: Zwei Heilsbringer sind einer zu viel. P.T. Anderson lässt Don Camillo und Peppone aufeinandertreffen – doch diesmal versteht er keinen Spaß. Filmkritik 

Into the Wild

Sean Penns Film über einen Aussteiger, der sich selbst und sein Glück in der Wildnis Alaskas sucht, geizt nicht mit wunderschönen Naturbildern und großartigen Schauspielern, aber auch nicht mit Pathos und Erlösungsmetaphorik. Filmkritik 

Schmetterling und Taucherglocke

Julian Schnabel will uns spüren lassen, was es heißt, gelähmt zu sein. Seine Regie wurde in Cannes und mit einem Golden Globe prämiert – Auszeichnungen, die auch der erstaunlichen Hauptfigur gelten könnten. Filmkritik 

Der Nebel

Im Nebel sind die Ungeheuer, im Supermarkt die Menschen. Was als Sozialstudie mit Monstren angelegt ist, wird erst mit dem fulminanten, radikalen, fürchterlichen Schluss zu einem wirklich bemerkenswerten Film. Filmkritik 

Der goldene Kompass

Es ist kurz vor Weihnachten, und wieder steht die Verfilmung einer Fantasy-Buchserie ins Haus. Dieses Mal geht es nicht nach Mordor, Narnia oder Hogwarts, sondern in eine überaus schön anzusehende Parallelwelt mit einer ganz eigenen Art von Haustieren. Filmkritik 

Nichts als Gespenster

Die Reisenden und Liebenden in Martin Gypkens’ erstrangig besetztem Episodendrama suchen in der Fremde und im Anderen, was ihnen fehlt. Durch ihr eigenes Leben geistern sie wie Gespenster. Filmkritik 

Mein Kind vom Mars

Ein kleiner Junge behauptet, ein Marsmensch zu sein. Ausgehend von dieser Prämisse lässt das prominent besetzte Science Fiction-Märchen Mein Kind vom Mars nichts unversucht, um dem Zuschauer Empathie und Anteilnahme zu entlocken. Filmkritik 

Abbitte

Ian McEwans Bestseller schreit mit seinen großen Gefühlen nach großem Publikum. Regisseur Joe Wright ist das nicht genug. Filmkritik