Wenn alles einfach wild mutierte: Alex Garland schickt eine Gruppe von fünf Frauen in höchstes Gefahrengebiet, um statt dem Weltschmerz einen Weltkrebs zu bekämpfen oder wenigstens eins mit ihm zu werden. Auslöschung ist ein utopischer Albtraum auf Zellebene. Filmkritik
Trashy Tonya: Die Eiskunstkunstläuferin Tonya Harding schien genau zu wissen, was der Jury an ihr nicht passte. Das Biopic von Craig Gillespies offenbart dagegen eine äußerst fragwürdige Verschleierungsstrategie. Filmkritik
Neu auf DVD: Die Alten der Jugend zum Fraß vorwerfen: In seinem neuen Film The Smell of Us porträtiert Larry Clark eine Pariser Clique von Teenagern – und wäre am liebsten selbst die Nase, die in ihren Boxershorts schnüffelt. Filmkritik
Ladies first: Mit einer schönen Glanzpatina im Gesicht und Dekolleté macht sich Lara Croft in der neuen Computerspiel-Adaption auf die Suche nach ihrem Vater. Wenn gerade nicht gerast und gehauen wird, wechselt der Film in den Modus der sepiagetönten Sentimentalität. Filmkritik
Als Schauspieler mühelos zwischen Jazz und Klassik wechseln. Seit Franz Rogowskis Durchbruch im German Mumblecore sind nur ein paar Jahre vergangen. Wenige Filme später dreht der gelernte Tänzer nun mit der A-Liga des internationalen Autorenkinos. Ein Gespräch über das gespaltene Verhältnis zum modernen Theater, die besondere Freiheit im Kino und die Herausforderung eines unregelmäßigen Lebensstils. Interview
Ein Meilenstein liegt hinter uns. critic.de kann am Netz bleiben! Warum wir dennoch weitere Unterstützer suchen? Ein kleines Update. News
Neu auf DVD: In Voyage of Time streckt Terrence Malick die Welterschaffungssequenz aus The Tree of Life auf Spielfilmlänge und befreit sie vom menschlichen Drama drumherum. Im Voice-over fragt Cate Blanchett die Mutter nach dem Sinn. Filmkritik
Selten hat es in den letzten Jahren so viele interessante Nominierte für den besten Film gegeben. Auf critic.de kommen sie aber nicht alle gut weg. [UPDATE: Jetzt auch mit allen Gewinnern] Special
Unter dem Titel "Splendid Isolation" zeigt das Berliner Arsenal im März eine große Reihe zum Hongkong-Kino von der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Handover im Jahr 1997. Eine einmalige Gelegenheit, um sich zu überzeugen, wie exzessiv und ungeniert, wie dynamisch und farbenprächtig, wie mitreißend und hyperemotional das Kino aus der ehemaligen Kronkolonie war – auf 35 mm. Special
Die Geburt als Beginn eines lebenslangen Abhängigkeitsverhältnisses. Mit einem Fluss an Sinneseindrücken erzählt Nanouk Leopold von einem 15jährigen, der sich vom Phantasma einer intakten Familie nicht lösen kann. Filmkritik