Terminator: S.C.C.

Genau ein Jahr nach ihrem Start in den USA und vermarktungsgerecht vor dem Deutschlandstart des vierten Kinofilms der Terminator Reihe im Mai, beginnt die Fernsehserie Terminator: S.C.C. (Terminator: The Sarah Connor Chronicles, 2007) auf ProSieben.

Die Science-Fiction-Actionserie setzt zeitlich nach dem Kinofilm Terminator 2 – Der Tag der Abrechnung (Terminator 2 – Judgement Day, 1991) ein. Allerdings stehen im Mittelpunkt der auch ohne Vorwissen leicht zu verfolgenden Serie nicht mehr primär die Terminator-Maschinen, sondern der Überlebenskampf von Sarah Connor (Lena Headey), deren 15-jährigem Sohn John (Thomas Dekker) und dessen aus der Zukunft kommender Beschützer-Maschine in Gestalt der Jugendlichen Cameron Phillips (Summer Glau), die sich auf der Flucht befinden.
Die erzeugte Spannung beruht trotzdem auf der schon in den Kinofilmen ständig drohenden Verdammnis der Menschheit, die untrennbar an Johns Überleben oder Ermordung durch die Terminatoren geknüpft ist. Fraglich ist, ob die derart sinngeladenen zahlreichen und recht brutalen, aber im Vergleich zu den Filmen unspektakuläreren Actionszenen, in der Terminatoren auf John, seine Mutter und Cameron treffen, die Serie auf Dauer tragen können. Schon in der ersten Folge wird die Komplexität der Charaktere sowie potentieller Konflikte innerhalb der Figurenkonstellation deutlich, die der Serie zu einer eigenständigen Handlungslogik verhelfen können, um sie von der Kinoreihe zu lösen. (nbk)