VoD: Monsterkino von unten. Der neueste Streich von Produzent J.J. Abrams präsentiert vier junge New Yorker auf der Flucht vor einem Ungeheuer aus der Tiefe. Dabei wird Manhattan großflächig in Schutt und Asche gelegt, und die Kamera ist immer mittendrin. weiter
Nerdtum hat mit Liebe zum Gegenstand zu tun, und ein Pixel ist kein Lego-Baustein. Chris Columbus’ Retro-Buster lässt sich kaum auf seinen Gegenstand ein. weiter
Ein Nationalfeiertag ist im Kino der beste Termin für ein Terrorszenario. James Watkins schickt ein ungleiches Paar auf die Party und gibt ihm ein paar Verhältnisprobleme mit. weiter
VoD: Der goldene Käfig ist zum Kotzen. Pablo Larraíns Spencer macht aus der Weihnachtsfeier der britischen Monarchie rund um Prinzessin Diana ein Paranoia-Kammerspiel. weiter
VoD: Ein zügelloser Mann, wie im Terrarium ausgestellt. Oskar Roehler macht die Klischees über sein Enfant Terrible zum ausschließlichen Inhalt einer grellen Farce und versteht Rainer Werner Fassbinder vor allem über seine hervorquellende Wampe. weiter
VoD: In ihrem neuen Film speist Mia Hansen-Løve behutsam ein paar Liebes- und Lebensdramen in den eh schon überfüllten Alltag einer Dolmetscherin ein. An einem schönen Morgen hat deshalb weder Zeit für Schwarzblenden noch für Establishing Shots. weiter
Den Jedi dämmert langsam, dass sie selbst die Geißel der Galaxis sein könnten. Star Wars: Episode VIII deutet ein Ende davon an – doch vorerst pusht die Macht noch einmal alles in einen ausschweifenden Recycling-Loop. weiter
Und wieder konstituiert sich ein Krieg der Welten, der die menschliche Rasse in die Bredouille bringt. Doch Neill Blomkamps Variante der Alieninvasion zeigt: Es geht auch anders. weiter
Mechanische Seelenwanderung: In Ghost in the Shell jagt eine Cyborg-Kampfmaschine einen gewalttätigen Hacker – doch im Kern erforscht der Film die rauschhafte Vorstellung, immer noch man selbst und doch zugleich ein vollkommen anderes Wesen zu sein. weiter
Geister, die unliebsame Bewohner aus Häusern vertreiben wollen, kennt man vor allem aus alten Gruselfilmen. Mark Waters Film geht mit dieser Ausgangssituation spielerisch um und nutzt sie für eine romantische Komödie. weiter
Klein, aber egal: Alexander Payne interessiert sich für die Prämisse seiner Schrumpf-Utopie Downsizing gar nicht so richtig. Umso besser für uns. weiter
Vom Wert der Zeit: In seinem neuesten Sci-Fi-Thriller nimmt Andrew Niccol den Satz „Zeit ist Geld“ wörtlich, um die Geschichte von Arm und Reich neu zu erzählen. weiter
Die wunderschönen Strände der Karibik, versunkene Schätze, Jessica Alba im Bikini: Bei solchen Zutaten kann nichts schief gehen, werden sich die Produzenten von Into the Blue gedacht haben. weiter
VoD: Ein Film, der zuhören kann. Angela Schanelecs Ich war zuhause, aber legt die tiefe Melancholie seiner Figuren ebenso offen wie die physische Präsenz seiner Darsteller. Und an die Stelle von Robert Bressons Esel tritt ein altes Fahrrad. weiter
Affe liebt Frau. Frau weiß nicht so recht. Kommen Helikopter, knallen ihn vom Empire State Building. 188 Minuten inklusive mehr Dinosaurier, als in einen Jurassic Park passen. weiter
Alexander Payne wirft einen tragikomischen Blick hinter die paradiesische Kulisse von Hawaii. Leider hält der Film wenig von dem, was er verspricht. weiter
Wenn der Western zur Westfront wird: Antoine Fuqua zählt sieben Stars zusammen und schickt sie über die Weiden des wilden Westens, an deren Ende ein Fleischwolf wartet. weiter
In Lasergewittern: „Mehr“ und „größer“ bleiben die wichtigsten Vokabeln in Roland Emmerichs Repertoire. Der Blockbuster-Regisseur alter Schule überführt seinen Katastrophenklassiker von 1996 mit deftigem Nachschlag in die Gegenwart der Franchises. weiter
Gehopse und Geschubse im Dämmerlicht der Renaissance: Assassin’s Creed schwadroniert über den freien Willen, stellt ihn aber gar nicht erst auf die Probe. weiter