Was kann der Berliner Senat aus dem Debakel bei der DFFB-Direktorensuche lernen? Über Symptomatisches in der Filmpolitik, GmbH-Strukturen und Demokratie an der Filmhochschule sprechen der Filmemacher Franz Müller und die DFFB-Studentin Susanne Heinrich mit den Kritikern Ekkehard Knörer und Frédéric Jaeger. Die beiden wiederum diskutieren im zweiten Teil mit Elena Meilicke und Lukas Foerster über Robert Bramkamps Art Girls und Kunst, die wirken soll. Special
Einen neuen Direktor gibt es an der Berliner Filmhochschule nur mit einem für alle Bewerber fairen Verfahren: Das Berliner Landgericht hat am Freitag lediglich über eine einstweilige Verfügung gegen die Neubesetzung der seit Herbst vakanten Stelle entschieden, aber bereits weitreichende Konsequenzen in Aussicht gestellt. Special
Eine rückdatierte Bewerbung von Produzent Ralph Schwingel soll retten, was nicht mehr zu retten ist: In einem undemokratisch und ungeschickt umgesetzten Bewerbungsprozedere offenbart der Berliner Senatskanzleichef Björn Böhning sein Unvermögen, für die Berliner Filmhochschule eine neue Direktion zu finden, die ihr gerecht wird. Special
Groß ist die Konfusion der Filmkritik: Sie hat sich verirrt im Gewühl der Foren, ist unschlüssig geworden, was ihre Themen sind. Aber es gibt Versuche, das Durcheinander zu ordnen. Ein paar Beobachtungen. Special
Eine Sperrfrist, nur ohne Ablaufdatum: Auf Wunsch von Martin Scorsese verbietet die Berlinale die Berichterstattung über seinen neuen Film, den sie gestern in einer 70-minütigen Arbeitsfassung zeigte. Ein Verbot, an das wir uns ganz im Geiste der Doku nicht halten. Special
Die Verselbständigung der Förderung: Im zweiten Teil des Gesprächs diskutieren Gass, Hagemann und Jaeger mögliche kulturelle Kriterien für eine automatische Förderung, fragen sich, ob der Kulturstaatsminister seinen Aufgaben gerecht wurde, sprechen über eine Förderintendantin, die ihre Macht nicht für die Kultur nutzt und landen beim dirty deal zwischen Politik und Fernsehen. Special
Die Zukunft der deutschen Filmförderung liegt in den Händen des Bundesverfassungsgerichts, am Dienstag wird es urteilen. Soll man dem Kino nun wünschen, dass die Förderung kollabiert? Festivalleiter Lars Henrik Gass und Produzent Martin Hagemann nehmen kein Blatt vor den Mund. Im Gespräch mit Frédéric Jaeger beschreiben sie, wie Filmemacher an allen Fronten daran gehindert werden, innovativ zu arbeiten – und wie die Politik, das Fernsehen und Institutionen dafür sorgen, dass es bislang zu keinen Reformen kommt. Special
Ein im Frühjahr erschienenes Buch gibt erstmals Einblicke in die Lehrkonzepte an fünf deutschen Filmhochschulen und entpuppt sich als spannendes Dokument zwischen Entmutigung und Aufbruch. Special
Der fantastische Film aus Österreich braucht eine Lobby. Gedanken zur Diagonale 2013 und zur Nicht-Existenz des Institut Schamlos. Special
Drei digitale und drei analoge Kinoerlebnisse aus dem Jahr 2012 - und drei Wünsche an die Akteure im Filmbetrieb. Special
Was uns 2012 hätte bewegen können: Alle lieben Barbara; mehr Geld für größere Filme mit Kopftuch; Politiker vereinnahmen das Oberhausener Manifest; das Ende zweier Filmzeitschriften. Special
Über die Wünsche von Filmemachern, die Kritik solle mit ihnen „Seite an Seite marschieren“, und das fehlende Bewusstsein für die wirklichen Probleme der Filmpublizistik. Special
Statt einer Filmkritik lesen Sie hier, wie Til Schweiger die Bundeswehr instrumentalisierte und mit Rückendeckung von drei deutschen Filmförderungen (und über 3 Millionen Euro) die Pressefreiheit untergräbt. Filmkritik
Die Berliner Filmhochschule steht dem Abgrund nah, wenn man den politischen Kampfansagen wortstarker Studenten glaubt. Mit den Abschlussfilmen 2012 liefern die jüngsten Absolventen erneut Beweise dafür, dass mit Direktor Jan Schütte auch tatsächlich so einiges kaputtzugehen droht. Special
Was man hinter vorgehaltener Hand über das deutsche Kino so sagt. Auf Video. Special
Kinostarts machen uns nicht satt. Wieso sich critic.de wandelt. Special
Max Linz über Oberhausen, Feminismus und einen Geldeintreibetext. Interview
Auf Einladung von Béla Tarr haben sich Festival-Verantwortliche von Cannes und Berlin sowie Arte-France-Chef Michel Reilhac bei einer Pressekonferenz für die Verteidigung des ungarischen Kinos eingesetzt. News
Drei vorweihnachtliche Nachrichten, die mehr Aufsehen erregen sollten. News
Wie soeben bekannt wurde, hat Dieter Kosslick seine bereits im Frühjahr zugesagte Teilnahme am Filmkritiker-Symposium zur Berlinale, das am 13.10.2011 in Berlin stattfindet, zurückgezogen. News