Wer hat seinen Kaugummi in den Berlinale-Teppich geschmiert? Gründe für derartige Akte der Wut bietet der Wettbewerb leider kaum. Eine erste Spur führt unsere dritte Berlinale-Kolumne ins Jahr 2004. weiter
Museo von Alonso Ruizpalacios wühlt sich durch aztekische Kleinodien, Yocho (Homecoming) von Kiyoshi Kurosawa sammelt sich den Menschen Konzept für Konzept zusammen – und Whatever Happens Next von Julian Pörksen gurkt befreit durch die Nebenschauplätze des Kinos. weiter
Gespräche in Schwarzweiß: Hong Sangsoos Grass ist ein Film, der vor allem von seiner Kameraarbeit und seinem Understatement lebt. Drei Kritiken, verfasst von Studierenden des Seminars „Schreiben über Film – Berlinale 2018“ (Stiftung Universität Hildesheim). weiter
Ist Philip Grönings Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot ein rauschhaftes Spiel mit der Erfahrung von Zeit – oder nur eine elitäre Landpartie für Eingeweihte? Außerdem: Wie gekonnt schüttelt Steven Soderbergh in Unsane einen Stalking-Thriller aus dem Ärmel? Und könnte Daniel Brühl je ein kompetenter Terrorist sein (7 Tage in Entebbe)? weiter
Gibt Gus van Sant in Don’t Worry, He Won’t Get Far on Foot dem Pathos die richtige Lautstärke? Und hat Guy Maddins The Green Fog ausreichend Hang zum camp? Außerdem: Auf der Suche nach Epiphanien in Lav Diaz’ In Zeiten des Teufels. weiter
Keine Angst vor Relevanz! Drei Filme aus dem diesjährigen Berlinale-Programm verbauen die sogenannte Flüchtlingskrise in ihre Werke. Weil die dabei sowohl dem Nähe- wie dem Distanzfetisch entsagen, enthalten sie eigene Vorschläge eines politischen Kinos. weiter
Wieder wird auf Utøya geschossen: Erik Poppe dreht ein grässliches Reenactment-Spektakel über die Opfer der Anschläge in Norwegen. Außerdem: Romy Schneider lernt man immer noch am besten in ihren eigenen Filmen kennen (3 Tage in Quiberon von Emily Atef).
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Kurzkritiken zu den Filmen Girls Always Happy von Yang Mingming, Extended Sea von Nesrine Khodr und Classical Period von Ted Fendt, verfasst von Studierenden des Seminars „Schreiben über Film – Berlinale 2018“ (Stiftung Universität Hildesheim). weiter
Wenn Hanna Schygulla züchtigend die Hand erhebt – über die Schauwerte des Katholizismus in Cédric Kahns The Prayer. Außerdem: Über die Wunden, die gerissen werden, wenn Literatur und Leben sich bis aufs Blut ineinander verbeißen. weiter
Grandios oder nur sehr gut - Christian Petzolds Transit spaltet in zwei Lager. Außerdem: Isabelle Huppert bekommt in Eva eine Rolle auf den Leib geschrieben. weiter