Ganz zudecken lassen sich die politischen Spannungen bei der Eröffnung des Festivals nicht. Aber in erster Linie gehört der Abend den Stars – inklusive einer Glitzerdivaperformance, wie sie in Deutschland undenkbar wäre. weiter
Nach ihrer Coming-of-Age-Trilogie hat die französische Regisseurin und Drehbuchautorin Céline Sciamma mit Porträt einer jungen Frau in Flammen nun einen großen Historienfilm gedreht. Auf dem Filmfest Hamburg haben wir mit ihr gesprochen. Über das Schreiben, die Malerei und die Heldinnen unserer Zeit. weiter
Filme, wie geschrieben an einem Nachmittag im Café oder nachts am Küchentisch. Filme wie Tagebuchnotizen, die heute Momentaufnahmen der 1960er Jahre sind. Anmerkungen zu Eckarts Schmidts Frühwerk. weiter
Hunderttausende am Straßenrand ausgesetzte Babys, eine mit schamanischen Ritualen gebändigte Tochter und eine von entspannten Nonnen geleitete Herberge für junge Mütter: Drei Filme über Mutterschaft auf dem Filmfest Hamburg. weiter
Italienische Krimis, die ihre Kraft aus der Perversion schöpfen und sich ganz dem visuellen Exzess hingeben: Ein E-Mail-Gespräch auf der Suche nach der Essenz und dem besonderen Reiz des Giallo. weiter
Die Geschichten sind nicht nebensächlich: Chung Mong-Hong erzählt eine kleine Familiensaga ganz aus den einzelnen Szenen heraus. Karl Markovics rettet seine Allegorie um einen Österreicher und einen afghanischen Flüchtling durch narrative Exzesse. weiter
Zwei Dramen mit bekannten Vorbildern: Sophie Deraspe adaptiert sehr frei Antigone mit viraler Kommunikation, Shia LaBeouf gibt sein Debüt als Drehbuchschreiber mit Honey Boy, einem Film über die Jugend eines Kinderstars. weiter
So sehr sich Frank Borzages Filme auf die Liebe konzentrieren, so sehr tun sie das im Widerstreit mit einer feindlichen Welt. Das Berliner Arsenal zeigt im September zwanzig seiner Filme. weiter
Was Kulturpolitiker vom Hofbauerkongress lernen können und wie ein Schreibkombinat das Spiel mit Gegenkinotraditionen in den Tatort schmuggelt: Ein Gespräch zwischen Lukas Foerster und Matthias Dell. weiter
Showman Eckhart Schmidt über seine Anfänge, die Zeitschrift Filmkritik als Feindbild, Reparaturarbeiten an Blacky Fuchsberger und eine Ohrfeige von Reinhard Hauff. weiter