Das allherbstliche Nürnberger Festival des Actionfilms ging dieses Jahr bereits in die achte Runde. Ein Wochenende voller Pimmelvergleiche und Marmeladengläser, obszöner Schlünde und Elektro-Aale. weiter
Von den flüchtigen Empfindungen der Pubertät zur Erinnerung an die eigenen Eltern: Die Filme von Noémie Lvovsky, die ab diesem Freitag im Berliner Arsenal zu sehen sind, bemerken stimmungshaft und mit Lust an der Übertreibung die Abdrücke vergehender Zeit. weiter
Play it again, Marty: In der zweiten Folge unseres neuen Film-Podcasts geht es um die neuen und hoffentlich nicht letzten Filme von Martin Scorsese, Ken Loach und Aki Kaurismäki. weiter
Festgefahrenes auflösen, Verbindungen sichtbar machen: Wegbegleiter*innen Harun Farockis teilen bei einer Lesung Erinnerungen, eine Filmtrilogie kassiert die Erzählung vom isolierten rechten Einzeltäter ein und ein Ferienort an der Adria wird als künstliches Gebilde aus dolce vita und Ausbeutungsverhältnissen entlarvt. Ein Sehtagebuch von der geschichtsträchtigen Dokumentarfilmwoche. weiter
Auftakt für unseren neuen Podcast, in dem wir jeden zweiten Sonntag über Film und Kino sprechen. In der Pilotfolge geht es unter anderem um die aktuellen Filme von Justine Triet, David Fincher und Timm Kröger. weiter
Tarotkarten, Polaroid-Kameras und Selfie-Videos: In der Bretagne wird das Drehbuchschreiben als Prozess verstanden, bei dem das Schreiben ganz zuletzt kommt. Ein Besuch beim von Bauhaus inspirierten Workshop Less Is More. weiter
Anselm Kiefer geht durch sein Werk und sieht, dass es groß ist. Wim Wenders gibt sich festivalhumanistisch, geduldig und präzise. Katharina Lüdins Debütfilm bietet zum Glück keine Lösungen. Ein Sehtagebuch. weiter
Stock Footage im Patriarchat, queere Familiarität in Armenien und ein dramatischer Einsatz auf dem Mittelmeer: So verdienstvoll die Filme beim DOK Leipzig meist sind, das Sprechen über sie ist mitunter befremdlich. weiter
In einem kleinen Dorf in der Bretagne hat sich eine Drehbuchwerkstatt etabliert, die verspricht, mit agilen Methoden gegen verkrustete Strukturen beim Entwickeln von Drehbüchern vorzugehen, spielerisch und mit ziemlich viel Eifer. critic.de war bei Less is More zu Besuch und hat dessen künstlerischen Leiter Antoine Le Bos interviewt. weiter
Die Zensur des Hays-Codes im Hollywood der 1930er Jahre betraf nicht nur Sex und Moral, sondern bedeutete vor allem das Ende einer Lust an der Form. Eine gestern zu Ende gegangene Reihe des Filmkollektivs Frankfurt zeigt Musical-Bilder, die noch nicht gemaßregelt wurden. weiter