Jugendsünden, die etwas Jugendliches haben. Die in der Bundesrepublik der 1970er Jahre auf- und bald auch wieder verblühenden Reportfilme werden von Kritik und Forschung im Allgemeinen an den Katzentisch der Filmgeschichte verbannt. Und doch taugen sie zum biestigen Spiegel einer Gesellschaft, die ihrer eigenen Lockerheit noch nicht so recht traut. weiter
Ein Moby Dick wird zum Supermodell, Ben Weatley schwört dem Hollywoodkino ab und ein kasachischer Rachethriller wird zum Fenster zur Welt. Unser dritter und letzter Bericht aus Strasbourg. weiter
Geschmacklos-sehenswerte Matschszenen, skandinavisch-unterkühlte Jump-Scares und eine Vorlesung über den Horror des Kolonialismus. Im 2. Teil unseres Berichts vom Festival Européen du Film Fantastique de Strasbourg ist für jeden etwas dabei. weiter
Das Strasbourger Festival besticht durch ein kompaktes Programm und interessante Retrospektiven. Für den ersten Teil unseres Berichts hat sich Pavao Vlaijcic Filme von Jan Kounen, Kenichi Ugana und anderen angesehen. weiter
Das Wiener Genrefestival Slash zeigt Fantasy und Horror am Rande des Mainstreams. So skurril einige der Filme sind, so effekthascherisch und plump wirken sie auch. Aber muss das etwas Schlechtes sein? weiter
Nach dem Mitklatschen ist vor dem Film im spanischen San Sebastián. Leonard Krähmer hat sich dort Neues von zwei französischen Regisseuren angeschaut: Alice Winocours Couture bietet viele Stars und eine tolle Musikauswahl. In Claire Denis’ The Fence sind die angestaubten Bilder die besten. weiter
Düstere Holzhäuser in Kyoto und farbenprächtige Leuchtreklamen in Tokio. Tradition und Moderne bekämpfen und verbinden sich in Kozaburo Yoshimuras Filmen, in denen (Geschäfts-)Frauen zwischen Karriereethos und privaten Gefühlen wählen müssen. weiter
Die Biennale am Oslofjord ist zugleich Klassiker und Geheimtipp. Kurator Morten Søndergaard hat die idyllische Ferieninsel Jeløy mit Video- und Soundinstallationen in einen spannenden Kunstparcours verwandelt, der zum genauen Zuhören und Hinschauen auffordert. weiter
Flutschige Beamte, Gangsterbosse auf Chef-Sofas, sakrosankt schöne Krankenschwestern: Ihnen und vielen mehr konnte man auf der diesjährigen Ausgabe des dem italienischen Genrekino gewidmeten Frankfurter Festivals Terza Visione ansichtig werden. weiter
Alles fließt – und das größte Kinoglück ist manchmal unter dem Marburger Baum des Lebens zu finden. Pavao Vlajcic berichtet ein letztes Mal aus Venedig, über Filme von Mamoru Hosoda, Julian Schnabel, Ildikó Enyedi und anderen. weiter