
Memoiren einer Schnecke – Kritik
Pinky's Pity-Pit – Der Name ist Programm. Mal tränenreich, mal komisch ist die Knetwelt voller skurriler Figuren, auf deren Leben Adam Elliots Memoiren einer Schnecke vom Garten aus blickt. Filmkritik
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Pinky's Pity-Pit – Der Name ist Programm. Mal tränenreich, mal komisch ist die Knetwelt voller skurriler Figuren, auf deren Leben Adam Elliots Memoiren einer Schnecke vom Garten aus blickt. Filmkritik
Schweißperlen und Schaffelle im silent green: Eine Ausstellung bietet die Gelegenheit, in die körperlichen Bild- und Tonwelten einzutauchen, in denen Véréna Paravel und Lucien Castaing-Taylor Grenzbereiche des Sinnlichen erkunden. Special
Neu auf Mubi: Alex Ross Perrys Porträt der Indie-Rockband Pavement ist so verspielt und eigenwillig wie die Musiker selbst. Mit seiner wilden Mischung aus dokumentarischen und inszenierten Szenen kümmert sich Pavements nicht groß um eine klare Erzählweise. Seine Energie ist vielmehr die des leidenschaftlichen Fans. Filmkritik
Zwei Filme, die sich bedrohtem und unsichtbar gemachtem palästinensischem Leben widmen: Sepideh Farsi dokumentiert ihre Kontakte mit einer Fotografin in Al-Tuffa während des Gaza-Kriegs; Diana Allans Archivfilm wiederum blickt zurück in die Zeit vor der israelischen Staatsgründung. Special
Die surrealistische Künstlerin Leonora Carrington wollte nicht Muse, sondern Subjekt des Blicks sein. Leonora im Morgenlicht macht es sich teilweise auf konventionellem Künstler-Biopic-Terrain bequem, entlässt uns aber dann doch versöhnt aus dem Kino. Filmkritik
James Gunn schöpft in seinem Superman-Reboot beherzt aus dem nahezu grenzenlosen Fundus bunter Figuren, den ihm die Comic-Vorlage bietet. Wirklich lebendig wird der Film aber erst, wenn sich die Fantasy mit dem Alltäglichen das Bild teilen muss. Filmkritik
Das Retrofestival in Bologna ließ sich erneut vom Wellengang der Filmgeschichte treiben, von schlammigen Schützengräben durch bürgerliche Wohnungen voller unerfüllter Liebe bis ins sonnendurchflutete Venedig, wo das größte Spektakel doch das Spiel von Katharine Hepburns Händen ist. Special
Holprig, aber beschwingter und weniger oll: Martina Pluras Remake des deutschen Teeniekinoerfolgs Mädchen Mädchen von 2001 fühlt sich bei der Inszenierung kleiner Dramen deutlich wohler als bei den derben Späßen des Originals. Filmkritik
Aus Duisburger Gullis dringt Dampf, als wären wir in New York. Damian John Harper hat mit Frisch einen deutschen Gangsterfilm gedreht, dem der Balanceakt zwischen Realismus und Stilisierung nicht immer gleich gut gelingt. Filmkritik
Freaky Tales schwelgt zunächst selig im bunten Inventar der 80er Jahre, doch bald blitzen die politischen Konflikte unserer Gegenwart hervor. Nostalgische Weltflucht und kritische Zeitdiagnose halten in dem Film von Anna Boden und Ryan Fleck eine prekäre Balance. Filmkritik