Jackie - Wer braucht schon eine Mutter – Preview

Jackie - Wer braucht schon eine Mutter

In Antoinette Beumers (Loft, The Happy Housewife) Tragikomödie Jackie – Wer braucht schon eine Mutter? erkennt man das Gemüt zweier holländischer Zwillingsschwestern schon an Äußerlichkeiten. Während die blonde Daan (Jelka van Houten) lebenslustige Ehefrau und Mutter ist, handelt es sich bei der verbitterten Sofie (Carice van Houten) um die Pechmarie in der Familie. Gemeinsam fahren die beiden unterschiedlichen Frauen schließlich in die USA, um ihre Mutter endlich einmal kennenzulernen. Je nach Gemüt stehen die Zwillinge der Frau, die sie nach der Geburt einst in die Hände eines schwulen Pärchens gegeben hat, mit gemischten Gefühlen gegenüber. Beumers Film scheint ganz nach dem bewährten Rezept eines gefühlvollen Road Movies zu funktionieren, das seinen Figuren eine persönliche Entwicklung zugesteht. Jackie ist zwar eine reine holländische Produktion, versucht aber mit dem internationalen Star Holly Hunter in der Rolle der vermeintlichen Rabenmutter und der atemberaubenden Kulisse des Naturschutzgebietes White Sands ein größeres Publikum zu erreichen. 

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Kommentare


Robert Belzner

Eine seltsam oberflächliche "Preview", die dem durchaus sehenswerten (mit kleinen Abstrichen) Film in keinster Weise gerecht wird. Kommt da noch eine vernünftige Besprechung, wenn Ihr den Film tatsächlich gesehen habt?


Frédéric

Leider schaffen wir es tatsächlich nicht, alle Filme zu sehen, daher diese kurzen Previews zum Überblick über die aktuellen Kinofilme. Vielleicht haben Sie ja Lust, Ihre Eindrücke noch weiter auszuführen?


Philemon

Es ist in der Tat ein guter Film, dem die kurze Preview nicht ganz gerecht wird.

Natürlich geht es bei einem Roadmovie neben der "Sache" auch immer um die Suche nach sich selbst und selten kommen die Protagonisten an dem angestrebten Ziel an, sondern woanders.
Auch dieser Film funktioniert so - die verschiedenen Protagonisten entwickeln sich auf der Reise entsprechend und erreichen so "ihr Ziel".
Vielleicht ist daher auch manches, das geschieht, vorhersehbar.
Aber eben nicht alles.

Die beiden Zwillingsschwestern brechen nach Amerika auf, weil sie als nächste Verwandte ermittelt wurden und ihre Mutter in eine Reha-Klinik nach New Mexiko bringen müssen. Mehr (im Falle von Daan, die im übrigen keine Mutter ist) oder weniger (im Falle von Sophie, die auf mich nicht verbittert wirkt, sondern eher den klassischen "workaholic" darstellt) begeistert, brechen die beiden auf, um sich dieser Sache anzunehmen.

Mit einem leisen, mehr tiefsinnigen als platten Humor, erzählt Antoinette Beumer von dieser Reise und schafft es dabei, den gängigen Kitsch, der manchen dieser Filme anhaftet, zu umschiffen. Die Aufnahmen der Landschaft sind wirklich großartig und unterlegt wird das Ganze mit einem nicht gerade typischen, dennoch aber unglaublich gut passenden Soundtrack.
Außerdem ist es endlich ein Film, in welchem in Amerika wirklich englisch gesprochen wird, während sich die beiden Schwestern auf Deutsch (synchronisierte Fassung) unterhalten.
Kurz gesagt kann ich mich Robert nur anschließen:
Dieser Film ist durchaus sehenswert.






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