TV-Empfehlungen

Große Freiheit – Kritik

, ZDF

Für Sex mit Männern muss Hans in der BRD wie zuvor in Nazideutschland hinter Gitter. Staat und Verhältnisse entlarven sich dabei wie nebenher: Statt zum Themenfilm zu werden, erzählt Große Freiheit lieber von der Liebe. weiter 

Moderne Zeiten

, Arte

In Chaplins Klassiker Moderne Zeiten (Modern Times, 1936) gerät seine Figur des Tramps buchstäblich in die Räderwerke der modernen Arbeitswelt. weiter 

Collateral – Kritik

, Kabel eins

Als das Opfer eines Killers aus dem Fenster und auf ein Taxi fällt, muss dieser improvisieren. Von diesem Moment an wird seine nächtliche Tour mit dem Fahrer des Wagens zur Odyssee zweier Männer am Scheideweg. weiter 

Little Joe - Glück ist ein Geschäft – Kritik

, Arte

Am Beispiel der Pflanze. In ihrem ersten englischsprachigen Film erschüttert Jessica Hausner die Autorität der Gefühle. Little Joe hat nur einen Fixpunkt, aber in ihm sammelt sich die ganze Welt. weiter 

Der Ghostwriter – Kritik

, RBB

Roman Polanski gelingt mit Der Ghostwriter ein hochqualitatives Verwirrspiel über die Kumpanei von Politik und Schauspiel. weiter 

Wanted – Kritik

, Vox

Eine Gilde von Auftragskillern entscheidet mit Hilfe von Webstühlen darüber, wer leben darf und wer mit Kugeln, die Kurven fliegen, ins Jenseits befördert wird. Das ist so absurd wie es sich anhört. Und gleichzeitig der beste Sommerblockbuster der Saison. weiter 

Die Brücke

, BR

VoD: „Ich kämpfe nicht gegen einen Kindergarten“ ruft ein amerikanischer Soldat und wird dafür von einem der Protagonisten in den Bauch geschossen - Bernhard Wickis vielfach preisgekröntes Antikriegsmanifest demonstriert den grausamen Aberwitz des Krieges am Beispiel einer Handvoll Jugendlicher. weiter 

The Equalizer – Kritik

, ProSieben

Torture Thrill im Baumarkt. Denzel Washington stellt sich als ehemaliger CIA-Agent mit präziser Brutalität der russischen Mafia entgegen. weiter 

Die Faust im Nacken

, 3Sat

VoD: Nach Endstation Sehnsucht (A Streetcar Named Desire, 1951) und Der Wilde (The Wild One, 1953) spielte sich Marlon Brando mit Die Faust im Nacken (On the Waterfront, 1954) vollends in die erste Liga der jungen Hollywoodschauspieler und machte das Method-Acting salonfähig. weiter