„Revenge is a dish best served cold“. Dieses Zitat, eine „klingonische Redensart", stellt Quentin Tarantino seinem Kill Bill Vol 1 (2003) voran und verdeutlicht nicht nur, worum es in dem auf ein Handlungsgerüst reduzierten Film geht, sondern gibt gleichzeitig einen ironisch distanzierten Blick auf das Geschehen vor. weiter
Viele Worte muss man über Spielbergs Der weiße Hai (Jaws, 1975) eigentlich nicht mehr verlieren, ist er doch als Mitbegründer des amerikanischen Blockbusters in die Filmgeschichte eingegangen. weiter
Die Freuden und Qualen des Ich-Verlusts: Mensch und Natur sind in Terrence Malicks unfertig wirkendem Kriegsfilm durchlässig. Und die Toten sprechen. weiter
Ein Genie, sein Mann, und eine Affäre. In Passages inszeniert Ira Sachs ein zum Scheitern verurteiltes Beziehungsdreieck und bewegt sich unaufhörlich einem Abgrund entgegen. Nur Franz Rogowoski als selbstgerechter Regisseur scheint das nicht zu merken. weiter
Sex, Geld, gesellschaftliche Stigmata und ein Generationenkonflikt. Die ruhigen Bilder von Moneyboys werden von brutalen Brechstangen, wiederholten Verhaftungen und familiären Eskalationen gestört – aber auch tanzend in Schwingungen versetzt. weiter
Frau und Außerirdischer machen unter sich aus, wer in der Nahrungskette ganz oben steht. Dabei will das Predator-Prequel Prey etwas über Natur und Kultur erzählen. Auch für die Freunde Freuds gibt es viel Spaß beim Gucken. weiter
VoD: Was bleibt in ehemals bewohnten Räumen von einem Menschen, was verliert ein Mensch, der seinen Wohnort verlassen muss? Die dänische Regisseurin Anna Sofie Hartmann erkundet in Giraffe einen bevorstehenden Tunnelbau als gesellschaftlichen Umschlagplatz. weiter