Swimming Pool – Kritik
Nach seinem oberflächenpolierten Ausflug ins Musicalfach (8 Frauen, 8 femmes, 2002) driftet François Ozon wieder tief in die Seelen seiner weiblichen Figuren ab.

Dass die Symbiose von Dramatischem und Psychologischem eine bevorzugte Spielform des Regisseurs darstellt, bewies er unter anderem schon mit Unter dem Sand (Sous le sable, 2000). In Swimming Pool (2003) gibt Ozon Einblick in das Seelenleben der frustrierten Autorin Sarah (Charlotte Rampling), die in einem abgelegenen französischen Landhaus auf die junge Rebellin Julie (Ludivine Saigner) trifft. Auch wenn die Ausgangslage zunächst an Ingmar Bergmans Persona (1966) denken lässt und der Film mit Motiven des Krimis spielt, geht der Franzose am Ende seinen eigenen Weg. Langsam lässt Ozon die Realitätsebenen rund um seine uninspirierte Schriftstellerin verwischen und zieht uns mit präziser Schauspielführung und allegorischen Bildkompositionen in seinen Bann.
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