Der Mann, der vom Himmel fiel

Das fremde Universum in Nicolas Roegs ungewöhnlichem Science-Fiction-Film Der Mann, der vom Himmel fiel (The Man Who Fell to Earth, 1976) ist das Nordamerika der späten siebziger Jahre. Fremd jedoch nur für den Außerirdischen, der dort hinkommt, weil auf seinem Heimatplaneten Wasserarmut herrscht. Unter falscher Identität baut er die größte nationale Wirtschaftskorporation aus, wird so zu einem Dorn im Auge der Behörden, und zerbricht letztlich an den soziokulturellen und emotionalen Anforderungen dieser Welt. Der Brite Roeg, selbst ein Außenseiter in Amerika, verwandelt das Genrematerial von Schriftsteller Walter Tevis in ein facettenreiches Kaleidoskop der Vereinigten Staaten. Die Montage- und Bilderkompositionen tragen auch im vierten Film Roegs die absolut unverkennbare Handschrift des Regisseurs. In David Bowie, dem ‚Thin White Duke’, der das androgyne Alien spielt, hat er hier einen kongenialen Darsteller gefunden. (kst)
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