20.000 Jahre in Sing Sing

Michael Curtiz: 20.000 Jahre in Sing Sing

Im Amerika der zwanziger Jahre war Lewis E. Lawes einer der liberaleren Gefängniswärter im New Yorker Sing Sing-Gefängnis, wo er einige Haftreformen in die Wege leitete. Seine Erfahrungen dort mit reuevollen Sträflingen dramatisierte er infolge in dem Roman 20.000 Jahre in Sing Sing (20,000 Years in Sing Sing, 1932), den Michael Curtiz unter gleichem Namen noch im selben Jahr für die Leinwand adaptierte. Spencer Tracy spielt in dem Moraldrama einen sich in Sing Sing zum Besseren wandelnden Gangster, der schließlich sogar die Schuld für einen Mord auf sich nimmt, den seine Freundin (Bette Davis) begangen hat. Hierfür droht ihm nun der elektrische Stuhl. Besonders bemerkenswert an dem Film sind jedoch die quasi-dokumentarischen Aufnahmen des Gefängnisalltags, die Lawes vor Ort in der echten New Yorker Haftanstalt ermöglichte.   (kst)

Sendetermine

, 3Sat

, SWR

, ARD

, ARD

Kommentare zu „20.000 Jahre in Sing Sing“

Es gibt bisher noch keine Kommentare.






Kommentare der Nutzer geben nur deren Meinung wieder. Durch das Schreiben eines Kommentars stimmen sie unseren Regeln zu.