Magnolia

Entlang des titelgebenden Magnolia-Boulevards im San Fernando Valley kreuzen sich die Lebenswege von neun Menschen zwischen Exhibitionismus und Heimlichtuerei, Resignation und Erlösung.

Magnolia

Genau vor zehn Jahren gewann Paul Thomas Andersons Meisterwerk bei den Filmfestspielen in Berlin den Goldenen Bären. Eingebettet war diese Auszeichnung in drei Oscar-Nominierungen (Bestes Drehbuch, bester Originalsong und bester männlicher Nebendarsteller) sowie die Verleihung des Golden Globe an Tom Cruise als bester Nebendarsteller. Der Episodenfilm zeigt 24 Stunden im Leben von neun Menschen und ist dabei in jeder einzelnen Szene nachdrücklich. Neun Schicksale nehmen an diesem einen Tag in der von Anonymität geprägten Autostadt in Kalifornien eine tragische Wendung. „These strange things happen“, heißt es bereits im Epilog. Getragen, verstärkt und motiviert werden die Sequenzen von einem mächtigen Soundtrack, dessen Leitmotiv Aimee Mans One ist the loneliest number jeden Moment, jede Begegnung im Leben der Protagonisten auch auf semantischer Ebene durchzieht. Tom Cruise brilliert als vermeintlich omnipotenter Sex-Prediger in einer seiner stärksten Rollen. Eine fantastische Julianne Moore komplettiert neben Philip Seymor Hoffman, Philip Baker Hall und Jeremy Blackman das Staraufgebot. (sro)

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, Arte

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