Elf Uhr nachts
Unter der Regie von Godard jagen Jean-Paul Belmondo und Anna Karina einem romantischen Ideal hinterher, das doch nur eine Utopie ist und bei dem Franzosen zwischen Parodie und Ernsthaftigkeit abgehandelt wird.

Aber Elf Uhr nachts (Pierrot le fou, 1965) ist weitaus mehr als das, eine bunt pulsierende, cartoonartige Collage aus Gangsterfilmmotiven, Musical-Nummern unter der Sonne Südfrankreichs, spielerischer Antikriegsrhetorik, aus amerikanischen Populär- und Massenkulturzitaten neben Referenzen an Balzac und Joyce. Ein Film mit Bildern voller bewusster Widersprüche und spontanem Erfindungsgeist, der zu einer Zeit entstand, in der sich bereits abzeichnete, dass Godard zu neuen Ufern aufbrechen wollte. (kst)
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