Der Tod kennt keine Wiederkehr

Robert Altman Der Tod kennt keine Wiederkehr

Neben Howard Hawks’ Tote schlafen fest (The Big Sleep, 1946) gehört Altmans Film wohl zu den besten Adaptionen von Raymond Chandler. Mit Leigh Brackett konnte er sogar einen Drehbuchautor verpflichten, der ebenfalls an Hawks’ Werk beteiligt war. In erfrischend schrulliger Manier interpretiert Elliott Gould den zunächst wenig hartgesotten daherkommenden Privatdetektiv Philip Marlowe als lässigen Zyniker, der blindlings in ein Netz aus Mord und Erpressung gerät. Altman transportiert die Handlung in die siebziger Jahre, wobei er Chandlers Figuren mit viel Ironie und Originalität übersetzt. Daraus ergibt sich nicht nur eine Kritik am Zeitgeist des modernen Los Angeles, sondern auch eine liebevolle Hommage an den amerikanischen Kriminalfilm. Der Tod kennt keine Wiederkehr (The Long Goodbye, 1973) zählt zu den unumstrittenen Höhepunkten des New Hollywood. (kst)

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