Memento

Nachdem seine Frau bei einem Einbruch getötet wurde, sinnt Leonard Shelby (Guy Pearce) auf Rache. Doch den Mörder seiner Frau zu finden, fällt dem Protagonisten nicht so leicht: seit dem Einbruch leidet er an einer Störung des Kurzzeitgedächtnisses. Mit Notizen und Polaroidfotos versucht er, sich auf seiner Suche zu orientieren.

Memento

Memento (2000) lässt sich in die Reihe der so genannten Mindfuck-Filme einfügen, zu denen etwa Fight Club (1999), The I inside (2003) oder The Sixth Sense (1999) zählen. Denn die Orientierung fällt nicht nur Leonard schwer: Nolan erzählt die Geschichte aus der subjektiven und somit unzuverlässigen Sicht des Protagonisten. Weder er noch der Zuschauer kennen die tatsächliche momentane Identität Leonard Shelbys. Beide Parteien wissen nicht, was als nächstes passieren wird – beziehungsweise was gerade zuvor passiert ist. Der Regisseur entwickelt eine dem Plot entsprechende Erzählstruktur: zwei sich abwechselnde Erzählstränge, ein zeitlich rückwärts orientierter in Farbe gehaltener Strang und ein vorwärts gewandter in Schwarzweiß. Beide werden zu einem überraschenden Ende zueinander geführt, das als erschütternder Kulminationspunkt funktioniert. (ceh)

Sendetermine

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