Queer Cinema

Männer al Dente

Nach seinen letzten Erfolgen Das Fenster gegenüber und Saturno Contro kehrt Ferzan Ozpetek mit einer Geschichte um eine Großfamilie zurück und bedient sich vieler Zutaten der Commeddia all’italiana. Leider fehlt das entsprechende Rezept. Filmkritik 

A Single Man

Tickende Uhren, ein geladener Revolver und ein weißer Kaschmir. Tom Ford will von der Liebe sprechen und verhaspelt sich im Materiellen. Filmkritik 

Privatunterricht

„Sexualität ist wie der Rest, das kann man lernen.“ Jonas ist unerfahren, Pierre, Nathalie und Didier wollen lehren. Filmkritik 

Das Fischkind

Nach ihrem Kritiker- und Publikumserfolg XXY kreuzt die argentinische Regisseurin Lucía Puenzo in ihrem zweiten Langfilm Liebesgeschichte, Thriller, Roadmovie und noch einiges mehr und verweigert dabei klare Festlegungen. Filmkritik 

Brand Upon the Brain

100 Prozent 2-D – Guy Maddins Brand Upon the Brain! und die nostalgische Avantgarde im Zeitalter des dreidimensionalen Kinowahns. Filmkritik 

Rosas Höllenfahrt

„Beiß ich rein, oder beiß ich nicht rein?“ Nicht nur die Frage nach den Ursprüngen der Erbsünde wird in Rosa von Praunheims Dokumentarfilm gestellt. Der Filmemacher begibt sich auf eine Zeitreise zu den frühesten Höllenvorstellungen. Filmkritik 

Der Dorflehrer

Love Hurts: Für die Menschen in Der Dorflehrer bringt die Liebe mehr Leid als Freud. Als Gegenmittel für die Einsamkeit dienen ihnen vorübergehende Zweckgemeinschaften. Filmkritik 

Burn the Bridges

Anziehungskraft, Rotation, Ebbe und Flut: ein Initiationsprozess wie im Zyklus der Gezeiten. Er kreist um ein Geschwisterpaar, das von zwei verschiedenen Planeten zu kommen scheint. Filmkritik 

fucking different Tel Aviv

Nach Berlin (2005) und New York (2007) stellt Kristian Petersens dritter Kompilationsfilm der Fucking Different-Reihe die Stadt in den Fokus, die für die amerikanische Zeitschrift Out die „Gay-Metropole des Nahen Ostens“ ist: Tel Aviv. Filmkritik 

I Dreamt Under the Water

Rhythmus ohne Reim und Versmaß – ein Undergroundfilm wie ein Gedicht. Hormoz schickt sein lyrisches Ich auf die Suche nach Glück und schaut erbarmungslos zu, wie es in den Fluten der Großstadt untergeht. Filmkritik 

Kein Raum mehr für Perverse

Als „King of gay porn“ ist Bruce LaBruce vor allem für seine provokativen Filme wie Hustler White (1996) oder The Raspberry Reich (2004) bekannt geworden. Diesen Monat ist die DVD seines letzten Films Otto; or, up with Dead People (2008) erschienen. Im Interview mit critic.de erinnert sich der kanadische Filmemacher an seine ersten Kinoerlebnisse und fragt sich, wo das schlüpfrige Geheimnis der Kinosäle geblieben ist. Interview 

Rückenwind

Johann und Robin verliefen sich im Wald: In seinem zweiten Spielfilm schickt Jan Krüger ein frisch verliebtes Pärchen auf eine mysteriöse Reise. Filmkritik 

Raging Sun, Raging Sky

In seiner dreistündigen Ode an die Macht der Liebe verbindet Julián Hernández bezaubernd schöne Bilder mit einer freien Erzählform. Filmkritik 

Reich mir deine Hand

Mit viel Naturmetaphorik erzählt dieser Debütfilm von zwei Zwillingsbrüdern auf dem Weg zur Beerdigung ihrer Mutter – und auf der Suche nach ihrer Individualität. Filmkritik 

The Times of Harvey Milk

Parallel zum deutschen Kinostart von Gus Van Sants Biopic Milk wird Rob Epsteins The Times of Harvey Milk (1984) in hiesigen Lichtspielhäusern wieder aufgeführt. Hinter der erstaunlichen narrativen Nähe beider Produktionen verbirgt sich eine grundlegende Differenz. Filmkritik 

Milk

Zurück im Mainstream: Weitaus konventioneller als in seinen vorherigen Filmen erzählt Gus Van Sant die tragische Geschichte des schwulen Bürgerrechtlers Harvey Milk. Filmkritik 

Mein Freund aus Faro

Eine vermeintlich klassisch-stereotype lesbische Butch-Femme-Liebesgeschichte ist das Zentrum dieses kleinen, zauberhaften Films, dem nichts ferner liegt als die platte Reduktion seiner Geschichte auf Typologien. Filmkritik