Pinoy Cinema 1970–89: Philippinisches Kino

Religiöser Wahn - Pinoy Cinema (4)

Das katholische Erbe der spanischen Kolonialzeit lastet bis zum heutigen Tag auf den Philippinen. Ishmael Bernal und Elwood Perez zeigen, wie schnell Glaube in Wahn umschlagen kann.  News 

Three Godless Years

Hinter jeder Folge von Halbnahen und Großaufnahmen steckt ein Gedanke. Mario O'Hara erzählt mit unaufdringlicher Mise en Scène von drei Jahren, in denen es auf den Philippinen keinen Gott gab. Filmkritik 

Das Mädchen Insiang

MUBI: Eine junge Frau bekämpft in ihrer Mutter ein Schreckbild der eigenen Zukunft, die Mutter neidet ihr dagegen die Möglichkeiten der Jugend. Der wechselseitige Verrat eskaliert in Lino Brockas Rachedrama stumm.  Filmkritik 

Drei sind einer zu viel – Pinoy Cinema (3)

Die ohnehin schon exzessiven Liebesdramen des philippinischen Kinos werden durch eine Dreiecksbeziehung noch potenziert. Zwei Möglichkeiten, so einen Konflikt auszutragen – im Privaten und im Politischen.  News 

Karnal

Wenn die eigenen Wünsche mit den Erwartungen der Anderen kollidieren. Vor historischem Setting inszeniert Marilou Diaz-Abaya ein düsteres, niederschmetterndes Liebesmelodram, in dem alle Säfte fließen. Filmkritik 

Relasyon

Ishmael Bernal erkundet Möglichkeiten der Liebe in der falschen Welt und erzählt dabei konsequent aus weiblicher Sicht. Filmkritik 

Spuren des Matriarchats – Pinoy Cinema (2)

In philippinischen Melodramen lehnen sich die Heldinnen oft gegen eine feindselige Umwelt auf. Einige nicht minder kampfbereite Frauen haben sich auch in der Filmindustrie des Landes einen festen Platz geschaffen.  News 

Black Mama, White Mama - Frauen in Ketten

Eddie Romero verlegt Stanley Kramers Anti-Rassismus-Drama Flucht in Ketten auf die Philippinen und ins Women-in-Prison-Subgenre. Außerdem bedient er sich motivisch großzügig bei der von Roger Corman geleisteten Vorarbeit. Filmkritik 

Vampire Hookers

Ein mit heißer Nadel gestrickter Vampirfilm erweist sich äußerst überraschend als kleine, flüchtige Liebeserklärung an den Menschen mit all seinen Unzulänglichkeiten.  Filmkritik