
Out 1, noli me tangere
Die Wahrheit liegt im Spiel: Jacques Rivettes Meisterwerk Out 1: Noli me tangere ist dankenswerterweise auf DVD erschienen. Filmkritik
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Die Wahrheit liegt im Spiel: Jacques Rivettes Meisterwerk Out 1: Noli me tangere ist dankenswerterweise auf DVD erschienen. Filmkritik
Das Spiel kann beginnen: Im Oktober widmet sich das Berliner Arsenal dem Werk eines großen Virtuosen des Kinos. News
Unter den zentralen Autoren der Nouvelle Vague bleibt Jacques Rivette mit Abstand der geheimnisvollste – sicher auch, weil er wie in Paris gehört uns gerne mit dem Mysteriösen in seinem Oeuvre spielt. Filmkritik
Der Wandel des Filmwesens von der klassischen Ära zur Kinomoderne. Überblick über unser Nouvelle-Vague-Special. Special
„Nous ne sommes plus innocents“, 1950 in der Zeitschrift Arts erschienen, ist die erste Publikation Jacques Rivettes. Dieser Artikel, dessen Titel wie das Manifest einer Generation klingt, spinnt eine in den Schriften André Bazins und Eric Rohmers häufig wiederkehrende Idee weiter: Das Kino, diese „Sprache“, die es neu zu erfinden gilt, ist in Wirklichkeit gar keine Sprache mit formalen Regeln und Konventionen, sondern vielmehr eine Sprache ohne Gesetz, die permanente Improvisation und künstlerisches Abenteurertum verlangt. Special
In der Retrospektive mag Jacques Rivettes zweiter Film Die Nonne (La Religieuse, 1966) so gar nicht in das Oeuvre des Regisseurs passen. TV-Empfehlung
Von Die schöne Querulantin (La Belle Noiseuse, 1991), seiner vierstündigen Meditation über Kreativität, Malerei und Kino, fertigte Rivette vornehmlich für das Fernsehen noch im selben Jahr eine Version mit halbierter Laufzeit und dem Titelzusatz Divertimento an. TV-Empfehlung
„Les Filles du Feu“ sollte die Tetralogie heißen, die Rivette mit Duelle (1975) begann und ein Jahr später mit Nordwestwind (Noroît) fortsetzte. TV-Empfehlung
Mit dem Debüt Paris gehört uns (Paris nous appartient, 1960) und seinem grandiosen Opus Out 1, noli me tangere (1971) bewies Jacques Rivette nachhaltig seine Vorliebe für das Theater und gewundene Verschwörungsgeschichten, deren Auflösung für den Regisseur stets zurücktritt vor ihrer rein prinzipiellen Bedeutung als Plot an sich. TV-Empfehlung