Der britische Regisseur Terence Davies ist hierzulande noch immer ein Unbekannter. Jetzt widmet ihm das Arsenal eine umfassende Retrospektive. Über ein Werk, in dem die Kamera weniger durch den Raum als durch die Zeit zu gleiten scheint. Special
Zwischen der Welt der Wunder und der Welt des Wissens liegt eine Welt der Ahnung: Zum Abschluss unserer Retrospektive blicken wir auf Sunset Song und das gleitende Kino von Terence Davies. Den neuesten Film des Regisseurs gibt es bereits als preiswerte Import-DVD. Filmkritik
VoD: „This is my letter to the world that never wrote me”. Terence Davies hat ein im besten Sinne ernstes Biopic über Emily Dickinson gedreht – in dem sogar Platz ist für feurig-komische Screwballdialoge. Filmkritik
Ein Morgenmantel wie eine verblichene Pensionstapete. In dunklen Farbtönen erzählt Terence Davies' Melodram von einer Frau, die zwischen zwei Männern steht. Dabei werden die Figuren mehr über Kleidung und Ausstattung charakterisiert als über Dialoge. Filmkritik
Beatles-Jünger und Adel-Fans aufgepasst! Wenn der vom Glauben abgefallene Terence Davies durch die Bildarchive seiner Heimatstadt Liverpool wildert, ist ihm nichts heilig. Filmkritik
Gillian Anderson mit akzentuiertem Leberfleck, die innere Finsternis des Dan Aykroyd und Eric Stoltz als alternder Jüngling: In Terence Davies’ The House of Mirth sind fast alle Mitglieder des Casts besser als je zuvor oder nachher. Filmkritik
Von der Enge der Insel in die Weiten Amerikas: In seiner ersten Literaturverfilmung erschließt sich Terence Davies mit Gena Rowlands den US-amerikanischen Bible Belt. Filmkritik
Mit The Long Day Closes schenkt Terence Davies dem Kino eine der schönsten filmischen Kindheitserinnerungen und einen lichteren Moment in seiner sonst düsteren Autobiografie. Diesmal tanzen die Leute sogar auf der Straße. Filmkritik
Eine tiefe, eigensinnige Traurigkeit faltet sich über Distant Voices, Still Lives aus. Vielleicht hat das damit zu tun, wie sehr Terence Davies’ erster Langfilm kein Musical ist. Filmkritik
Als eine Abfolge von Demütigungen erscheint das Leben des Protagonisten in der Debüt-Trilogie von Terence Davies. Der Brite erzählt dabei nicht irgendeinen Leidensweg, sondern seinen eigenen – für den er gleich die denkbar finsterste Zukunft ausmalt. Filmkritik
Gleich zwei Filme hat Terence Davies seit letztem Jahr gemacht, doch jenseits von Festivals werden sie in Deutschland wohl beide nicht zu sehen sein. Wir widmen dem britischen Regisseur im August eine ausführliche Retrospektive und beleuchten ein Werk, in dem die Kamera weniger durch den Raum als durch die Zeit zu gleiten scheint. Special