Bei dem japanischen Regisseur gibt es nicht nur keine guten Figuren, sondern nicht einmal die Sehnsucht nach einem moralischen Kompass – und nicht den Hauch eines gesellschaftlichen Zusammenhangs. Bevor sich zwei seiner Protagonisten zu ihrem Geburtstag in die Luft sprengen, geben sie diesem Kino ein letztes Ständchen. Special
Ein Film wie eine mit Tesafilm geflickte Mixkassette: In Hisayasu Satōs Birthday begegnet ein Junge mit allerlei psychosexuellen Absonderlichkeiten in der Familie einem coolen Mädchen, das sich mit 20 in die Luft sprengen will. Filmkritik
In der japanischen Erotikfilmindustrie werden heterosexuelle und schwule Produktionen nicht selten vom selben Team gedreht. Im Nischenprogramm des Regisseurs Hisayasu Satô geht es um gefährliche Lust, süßen Schmerz und barbarischen Sex, der den abgestumpften Großstädtern wieder das Fühlen lehrt. Special
Katharsis auf Magnetband: In Turtle Vision folgt ein Voyeur mit Kamera einer Schlafwandlerin mit Skalpell. Die Folgen ihres Aufeinandertreffens formt Hisayasu Satō zu einem verstörenden Misswuchs aus Technologie und Trauma. Filmkritik
Wahrheiten von dreckigen, nassen Frauen oder von der Unendlichkeit der Liebe. Hisayasu Satōs Love – Zero = Infinity zeigt einen Lehrer, der zwei vampirische Paare verfolgt, und bietet keine Wegweiser, sondern eine Landschaft zum Erforschen. Filmkritik
Seelische Krüppel, Rape-Fantasien und ziemlich viele Injektionsnadeln: In den kalten und rohen Erotikfilmen von Hisayasu Satō ist der Wahnsinn kein Ausnahmezustand. Zum Auftakt unserer Reihe erzählt Oliver Nöding, wie er die Angst vor der Begegnung mit dem Werk des japanischen Regisseurs überwand und warum sich das gelohnt hat. Special
Ein Leidender inmitten von Versuchungen. Das Pornfilmfestival Berlin zollt einem außergewöhnlichen Darsteller des japanischen Erotikfilms Tribut. Special